Der traditionelle Mannschaftskampf zu Beginn der Saison gegen Fuhlsbüttel
wird mit 7½ zu 1½ gewonnen. Danach bricht der Kontakt zu Fuhlsbüttel
ab.
In der A-Klasse gelingt der ersten Mannschaft endlich der Aufstieg
in die Stadtliga. Lediglich der erste Mannschaftskampf wird knapp gewonnen.
Anschließend werden die folgenden Mannschaftskämpfe souverän gewonnen.
Bereits vor der letzten Runde steht der Aufstieg fest, so dass auch
die Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Fischbek mit einer ersatzgeschwächten
Mannschaft nicht mehr ins Gewicht fällt.
Die zweite Mannschaft landetet in der B-Klasse im Mittelfeld auf
dem 5. Platz. Die dritte Mannschaft verliert gleich am ersten Spieltag
gegen den späteren Aufsteiger Diagonale Harburg 2. Am Ende erreicht
man den zweiten Platz, der aber auch zum Aufstieg berechtigt, da im
folgenden Jahr die Klassenstärke auf 10 Mannschaften erhöht wird.
Die Jugendmannschaft wird mit 2:8 Punkten Fünfter. Da einige Mannschaften
wegen Nicht-Erscheinens disqualifiziert wurden. Eine zweite Jugendmannschaft
konnte nicht mehr gemeldet werden.
Bei den Hamburger Jugendeinzelturnieren erreicht Christian Laqua
in der Leistungsklasse 1 einen Spitzenplatz, der ihn zur Teilnahme an
der Hamburger Jugendeinzelmeisterschaft berechtigt. Jens Diekmann steigt
aus der Leistungsklasse 2 ab, qualifizierte sich aber für die B2-Meisterschaft.
Dort belegt er einen Platz im Mittelfeld mit 4,5 Punkten.
In Finkenwerder wurde Marmstorf bei einem Blitzturnier für Vierermannschaften
Fünfter mit 12:8 Punkten. Christian Laqua gewinnt den Einzelpreis mit
9 aus 10 an Brett 1.
Die Süderelbeblitzmeisterschaft gewinnt Hauke Reddmann aus Wilhelmsburg
erst im Stechen gegen Holger Fabig.
Nach Abschluss der Mannschaftskämpfe führt Holger Fabig die Ingo-Rangliste
mit 92 an, Christian Laqua folgt mit 108. Drittbester Marmstorfer ist
Claus Jark mit 118.
Tragische Figur bei allen Meisterschaften ist Klaus-Jürgen Herlan.
In allen Wettbewerben wird er Zweiter. Die Blitzmeisterschaft gewinnt
Christian Laqua vor den punktgleichen Holger Fabig und Klaus-Jürgen
Herlan. Das Turnier-Simultan gewinnt Holger Fabig vor den punktgleichen
Jens Diekmann und Klaus-Jürgen Herlan. Das Pokalfinale gewinnt Holger
Fabig locker gegen Klaus-Jürgen Herlan. Die Meisterschaft gewinnt Holger
Fabig ohne Punktverlust vor Klaus-Jürgen Herlan und Gerhard Dahle. In
den parallel ausgetragenen zweiten Gruppen setzen sich jeweils Till
Alberts und Heinz Fabig durch.
Christian Laqua verzieht im Herbst 1996 nach Wandsbek und wird Mitglied
bei Diogenes.
Die Situation im Spiellokal verschärft sich. Das Angebot von Grün-Weiss
Harburg, eine Sparte zu werden, wird auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung
abgelehnt.
Gerhard Dahle gewinnt mit seiner Schulschachmannschaft des Alexander
von Humboldt-Gymnasiums das größte Schachturnier der Welt. Vier Marmstorfer
(Aage Fischer, Jens Diekmann, Martin Hartmann und Mario Hansen) gehören
zu den erfolgreichen Team, dass das Linke gegen das rechte Alsterufer
im CCH gewinnen. Ein Jahr später erscheint in der Jubiläumsschrift des
Altersuferturnieres ein Bericht von Gerhard Dahle.
(KJ / 10.10.1999 - update 22.01.15)
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