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Kreisliga C 2000

Schachfreunde V - SK Marmstorf II 5:3

Donnerstag, den 17.02.00
Gemeindehaus der Dreifaltigkeitskirche, Horner Weg 17


Spielbericht

Mit nur sieben Leuten zogen wir zur stärksten Mannschaft unserer Kreisliga C, der Mannschaft von Schachfreunde 5. Warum nur zu siebt?

Ernst-August erkrankte und meldete sich bereits am Sonntag ab. Am Montag sagte auch Claus ab. Das war überraschend, hatte er doch schon lange Zeit vorher zugesagt. Da ich am Montag sehr spät nach Hause kam, konnte ich nicht mehr telefonieren. Daher suchte ich ab Dienstag Ersatz. Meine Bemühungen verliefen aber im Sande. Genauso am Mittwoch, als ich es bei den anderen versuchte. Leider hatte, so kurzfristig auch nachvollziehbar, keiner mehr Zeit. Ein Anruf bei Ernst-August brachte leider nichts Neues, es ging ihm noch nicht besser. An dieser Stelle weiterhin gute Besserung !!!

Bodo empfahl mir Herrn Peschke anzurufen. Das lehnte ich aber ab, denn den kenne ich gar nicht. Und, da kann einer sagen was er will, Personen, die ich noch nicht kenne oder sogar noch nie gesehen habe, die spielen nicht in meiner Mannschaft. Wer das blöd findet, der kann herzlich gerne im nächsten Jahr Mannschaftsführer werden. Da rief ich lieber in Frankfurt bei Karl-Heinz Frühling an, aber der fuhr am Donnerstag erst gegen 18 Uhr nach Hamburg los. Es war davon auszugehen, dass er bei einem Einsatz auf Zeit verlieren würde. Kurzum, es hat uns bitter erwischt, denn dass war mit Sicherheit der wichtigste Mannschaftskampf für unsere Zweite.

Doch zum Kampf selbst:

Wir kamen zu spät, weil ich im Elbtunnel stecken blieb und noch Pokale für die Spartenversammlung abholen musste. Schachfreunde bestand (den Regeln entsprechend) darauf, dass die Mannschaftskarte erst ausgefüllt sein musste, ehe einer von uns einen Zug ausführen durfte. Das ist nach § 17 der Turnierordnung des Hamburger Schachverbandes zwar richtig (und daher auch nicht zu beanstanden), aber Schachfreunde hatte bei dem letzten Mannschaftskampf noch in einem anderen Spiellokal gespielt, so dass wir uns zuerst dort einfanden. Zum Glück sind beide nicht so weit auseinander, aber man hätte großzügiger sein können und vielleicht fünf Minuten warten oder aber zumindest sie Uhren freigeben können, sobald vier von uns an den Brettern saßen. Aber wie gesagt, Regeln sind dazu da, dass man sie befolgt, also mosere ich nicht weiter.

Nachdem wir also nach einer Stunde das erste Brett kampflos abgaben, sah es an den Brettern noch recht hoffnungsvoll aus. Heinz spielte seine Bauern nach vorne und es sah so aus, als ob er in eine besseren Stellung stand. Jens hatte am achten Brett seinen Gegner sehr mit der Deckung diverser Figuren beschäftigt und drohte (nicht nur mit dem Zeigefinger). Christoph stand ausgeglichen und suchte wohl nach Ideen. In der Partie von Lutz waren rasch die Damen getauscht und für meinen Geschmack stand er aktiver, aber nicht zwingend besser. Christof ließ es ruhig angehen. Seine Partie hatte kleine und feine Drohungen. Gerhard stand ebenfalls ausgeglichen. Hatte aber dann einen Doppelbauern auf der c-Linie. Ich selbst stand eng und unbequem, aber keinesfalls auf Verlust.

Dann verlor Heinz überraschend, weil er eine Figur einstellte. Dabei hatte er so gute Chancen, seinen Angriff auf f7 durchzubringen. Schade, schade. Heinz ärgert sich sehr, wie er sagte, aber ändern können wir das nun auch nicht mehr.

Nach 2:45 Stunden dann der nächste herbe Rückschlag, als Gerhard plötzlich seine Niederlage meldete. Christof und ich saßen zwar neben ihm, aber das die Partie so plötzlich um war, mochten wir gar nicht glauben. Gerhard wird wissen, warum.

Damit stand es 0:3 und der Zug war wohl abgefahren. Christoph erreichte nach über drei Stunden ein Remis und Jens gewann eine Figur und seinen ersten Kampf für Marmstorf, was mich besonders für ihn freut. Lutz hatte Probleme mit der Zeit und (wie er selbst später sagte) nicht nur damit. Leider verlor er, obwohl es lange Zeit ausgeglichen aussah.

Jens gewinnt seinen ersten Mannschaftskampf für Marmstorf.

So kämpften nur noch Christof und ich, obwohl es schon verloren war. Durch Unterstützung meines Gegners, der mir eine Menge Freiraum in meiner beengten Stellung gab, gelang es mir, den Spieß umzudrehen und nach dem Damentausch in ein gewonnenes Endspiel zu kommen. Über den vollen Punkt war ich happy. Christof hatte eine Remisangebot und nahm es auch an, was auch berechtigt war.

Somit 3 : 5 gegen uns. Stephan Barz (18.02.2000)


Ergebnis:

  Schachfreunde V 5-3 SK Marmstorf II
1 41 Jäger, Thorsten 1805 - 52 +- Jark, Claus 1848 - 67 11
2 42 Neelsen, Andreas 1977 - 1 0:1 Barz, Stephan 1794 - 34 13
3 43 Niemeyer, Christoph 1838 - 35 1:0 Dahle, Gerhard 1770 - 47 14
4 44 Meier, Andreas 1727 - 18 ½:½ Kunkel, Christof 1712 - 18 15
5 45 Penisch, Bernd 1712 - 24 1:0 Meyer, Lutz 1838 - 34 15a
6 46 Dühl, Christian 1763 - 16 ½:½ Rammé, Christoph ohne 17
7 47 Ryll, Karl-Heinz 1714 - 18 1:0 Krüger, Heinz 1596 - 45 18
8 48 Clodius, Jens 1637 - 26 0:1 Niemann, Jens ohne 32

 


So erging es der Zweiten seit 1993 gegen Schachfreunde

 

Jahr

Liga

Gegner

Score

98 Bezirksliga Schachfreunde 4 1½:6½
96 Kreisliga Schachfreunde 8 5½:2½
93 1. Kreisklasse Schachfreunde 5 4:4

Ergebnisdienst

3. Runde

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5. Runde

Tabelle

Einzelergebnisse

 

 


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