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Kreisliga C 2002

SK Marmstorf III - Freibauern Harburg 6½:1½

Freitag, den 05.04.02
Geschäftsstelle des SV Grün-Weiss Harburg


Dritte siegt deutlich gegen die Freibauern: Das 6,5 : 1,5 bedeutet eine gelungene Revanche (!) und Verbleib in der Klasse (?)

Am 5. April stieg das Revanchematch gegen unseren Lokalrivalen Freibauern Harburg. In der letzten Saison verloren wir noch deutlich mit 2:6, allerdings mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft, da unsere seinerzeit stärksten Spieler Jörg und Sebastian fehlten. Diese Niederlage sorgte damals dafür, dass wir nicht (sportlich) aufgestiegen sind, sondern „am grünen Tisch“ hoch gehievt wurden. Der (zugegebenermaßen sehr glücklich zustande gekommene) Sieg vom 5. April könnte nun zur Rettung vor dem Abstieg geführt haben. Die Freibauern entwickeln sich somit langsam zur Schicksalsmannschaft für unsere Dritte?! Vielleicht zum vorerst letzten Mal, denn ...

In diesem Mannschaftskampf konnte ich zum erstenmal in dieser Saison auf das nominell stärkste Team zurückgreifen, was wohl auch gegen Lurup der Fall sein dürfte (ein gutes Omen für einen eigentlich aussichtslosen Mannschaftskampf?!).

Susanne spielte am schnellsten und ließ ihrem Gegner keine Chance. Sie gewann kurz nach dem Anpfiff Material (Leichtfigur) und gab diese bis zum Schluß nicht mehr her. Damit führten wir schon mal mit 1 Punkt, was schon die halbe Miete war, wenn wir unser Ergebnis vom letzten Jahr erreichen wollten. Susanne unterstrich mit diesem deutlichen Erfolg, wie wichtig sie für die Mannschaft ist, blieb sie doch auch weiterhin unbesiegt. Darüber hinaus hat sie auch noch das beste Punktverhältnis aller Spieler(Innen) der dritten Mannschaft!!

Nach längerer Zeit war Detlef mal wieder mit von der Partie. Am siebten Brett holte er sich zuerst einen Bauern, dann eine Figur und schließlich den Punkt für unser Team.

Ernst-August war gegen den Lokalrivalen besonders motiviert. Er drehte mächtig auf, gab eine Figur für zwei Bauern und erhielt eine Angriffsstellung. Ernst war von seinem Spiel so berauscht, dass er unterwegs ein zweizügiges Matt übersah. Trotzdem schaffte er es noch (irgendwie) die Partie zu gewinnen. Ein schönes Ergebnis für Ernst, der damit einen wichtigen Punkt holte und eine lange Durststrecke ohne Sieg beendete. Hoffentlich geht es bei ihm so weiter, ein ganzer Punkt gegen Lurup im nächsten Auswärtsspiel wäre Gold wert.

Bodo an Brett fünf  spielte seine Partie in den sicheren Remishafen. Ich hatte den halben Punkt schon für uns verbucht, da passierte dann doch noch was: der Gegner stellte, unwillig in Bodos Remisangebot einzuwilligen, seinen Springer ein. Trotz schon fortgeschrittener Bedenkzeit schaffte Bodo dann noch den vollen Punkt, seinen ersten in dieser Saison. Ein wenig glücklich, aber trotzdem schön für Bodo.

Jan Hendrik spielte mal wieder ein sehr schöne Partie. Er hatte die ganze Partie über leichten Vorteil, im Springer-Endspiel dann einen Bauern mehr. Einzig die etwas knappe Bedenkzeit war hier ernsthaft zu bedenken. Am Ende wagte sich der gegnerische Springer etwas weit in Jan Hendriks Stellung hinein. Dieses Unterfangen wurde mit der Höchststrafe belohnt, dem Springerklau. Dieser Vorteil reichte dann schließlich locker zum Sieg aus.

Michael spielte an Brett zwei eine merkwürdige Partie. Im Mittelspiel musste er sich eines Angriffes am Damenflügel erwehren. Zusätzlich war er mit einem Bauern in Rückstand geraten. Das sich ergebende Läuferendspiel mit zwei gegnerischen Freibauern auf der a- und b-Linie entwickelte sich zum Glückspiel für Michael. Beide Seiten wandelten eine Dame um. Michaels Gegner wollte dann allerdings nicht mehr und stellte seine Dame wieder ein, was uns wieder einen Schritt näher zum Sieg brachte.

Heinz musste am ersten Brett leider die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Eine ausgeglichene Stellung wandelte sich im Verlauf der Partie zu einer ziemlich schweren Angelegenheit für unsere Nummer eins. Trotz wackerem Kampfes war Heinz an diesem Tag dem Gegner nicht gewachsen, der dazu auch noch in atemberaubenden Tempo spielte. Diese Erfahrung hatte auch Michael im letzten Jahr gemacht.

Ich spielte in diesem Jahr gegen denselben Gegner wie im letzten Jahr. Seinerzeit habe ich ebenfalls als schwarzer ziemlich dumm mit einem Damengambit verloren. Heute nun wollte ich mal was neues probieren. Die (Qual der) Wahl fiel dabei auf Holländisch, immerhin das erste Mal gespielt. Dieses war ohne Vorbereitung vielleicht keine besonders gute Wahl. Die Partie nahm für mich keinen besonders günstigen Verlauf, da ich wohl vergaß, dass ich auch einen d-Bauern habe. Dieser stand nämlich noch lange im Mittelspiel ziemlich dumm auf der siebten Reihe herum und bot meinem Gegner gute Gelegenheit mich zu piesacken. Der Druck wurde schließlich so groß, dass ich diesen Bauer lieber hergab als mich weiterhin ärgern zu lassen. Danach noch einige Züge und Abtäusche, dann einfach mal Remis angeboten. Dieses wurde von meinem Gegner angenommen. Zu diesem Zeitpunkt führten wir dann mit 3,5 : 1,5, also schon 1,5 Punkte mehr geholt als im letzten Jahr!!

Die Revanche für die letztjährige deutliche Niederlage ist also gelungen. Die Tabellensituation sieht für uns nach diesem Spieltag wie folgt aus: wir liegen mit 5:7 Punkten punktgleich mit 3 weiteren Mannschaften auf Platz 6. Fischbek, unser Gegner im übernächsten Mannschaftskampf  liegt mit 4:8 Punkten dicht dahinter auf dem 8. Platz, der einen Verbleib in der Klasse bedeuten würde. Die Freibauern liegen mit einem Punkt abgeschlagen auf dem letzten Platz und sind somit wohl schon so gut wie sicher abgestiegen.

Sollten wir gegen unsere Mitabstiegskonkurrenten aus Fischbek gewinnen, so sind wir sicher nicht abgestiegen und können am letzten Spieltag ganz entspannt nach St. Pauli fahren (Fischbek spielt am letzten Spieltag übrigens gegen ETSV Altona, ein Umstand, der uns nützen könnte ...). Ich denke, dass wir auch dort gute Chancen haben werden, denn zu dem Zeitpunkt des Mannschaftskampfes (14. Mai) dürfte die Fußballmannschaft des FC St. Pauli den Gang in die zweite Liga angetreten sein, was sicher eine kollektive Lähmung des ganzen Vereins (nicht aber unseres Schachwartes, oder ...?!) bedeutet. In diesem Sinne sollten wir uns auf das letzte Spiel freuen ...


Ergebnis:

  SK Marmstorf III 6½-1½ Freibauern Harburg
1 21 Krüger, Heinz 1614 - 50 0:1 Thiele, Gerd 1823 - 10  
2 22 Peschke, Dr. Michael 1629 - 3 1:0 Decker, Reinhard

1946 - 43

 
3 23 Niemann, Jens 1493 - 4 ½:½ Frese, Juergen 1630 - 4  
4 24 Müller, Jan Hendrik 1578 - 15 1:0 Lehmann, Norbert 1607 - 17  
5 25 Müller, Bodo 1462 - 6 1:0 Meyne, Juergen 1504 - 3  
6 26 Rulfs, Ernst-August 1451 - 40 1:0 Luft, Kirsten 1534 - 13  
7 27 Tiefenbach, Detlef ohne 1:0 Schaefer, Gerhard 1428 - 15  
8 28 Peschke, Susanne 1418 - 16 1:0 Bogaschowsky, Rene ohne  

 

 


So lief es im letzten Jahr:

Marmstorf 3

-

Freibauern

2 : 6

E.-A. Rulfs

-

Decker

0 : 1

M. Peschke

-

Thiele

0 : 1

J. Niemann

-

Frese

0 : 1

H. Krüger

-

Lehmann

½:½

B. Müller

-

Luft

½:½

H.-H. Hain

-

Meyne

0 : 1

W. Sachtler

-

Bartikowski

½:½

D. Tiefenbach

-

Mrugalla

½:½

 


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