Keine Chance für die Dritte im Auftaktmatch
Mit 3:5 verlor unsere Dritte den ersten Kampf. Diese Niederlage
war nicht ganz unerwartet, wenn man bedenkt, dass wir das erste
und das achte Brett ersetzen mussten, während Königsspringer
nur Brett 7 zu ersetzen hatte.
Nach exakt zwei Stunden einigte man sich an Brett 8 auf Remis.
Bodo, der kurzfristig für den erkrankten Matthias eingesprungen
war, schien zufrieden, der Teamchef war es zu diesem Zeitpunkt
auch. Die Fans forderten mehr, aber auch dies hätte am Ende
nicht gereicht, wie man im Nachhinein immer besser weiß.
Gerhard übersah eine Fesselung und musste eine Viertelstunde
nach dem ersten halben Zähler leider aufgeben. Diesen kurzfristigen
Rückstand konnte jedoch ein wenig später Jens mit starker Vorstellung
wieder ausgleichen, so dass der Kampf wieder offen war.
Susanne musste am dritten Brett spielen und konnte sich im
rein weiblichen Duell leider nicht behaupten. Früh verlor
sie eine Qualität und musste ansehen, wie sich ein Bauer stracks
zur Umwandlung aufmachte.
Auch Claus konnte am ersten Brett keinen zählbaren Erfolg
beisteuern. Auch hier kostete es uns früh eine Qualität, die
später auch zum Sieg des Gegners ausreichte.
Jonathan spielte eine gute Partie, auch wenn in der späteren
Analyse von unseren ganz starken Spielern (natürlich) noch Anregungen
gefunden wurden. Der ganze Punkt war aber allemal verdient.
Lutz kam in die für ihn typische Zeitnot und das mit einem
Bauern weniger. Wo dieser zuvor das Brett verließ und warum,
wird uns Lutz sicherlich irgendwann verraten.
Beim Stande von nunmehr 2,5:4,5 bot mein Gegner Remis an.
Die Stellung gab auch nicht mehr viel her, also nahm ich an.
Schade, dass wir den ersten Kampf verloren haben. Nun gilt
es die nächsten beiden Kämpfe neuen Optimismus zu tanken, um
wieder in den Aufstiegskampf einzusteigen. Bedenklich ist jedoch,
dass wir an den ersten fünf Brettern nur ein halbes Pünktchen
holten.
Wie ich aber schon sagte: Wenn wir mal einen Kampf verlieren,
dann ist das kein Beinbruch und gegen diese Mannschaft von Königsspringer
6 durften wir an diesem Abend verlieren. Sie waren einfach besser
als wir.
Stephan Barz (17.01.2004)
Günther Schierholz und Lutz Meyer
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