Spielbericht:
Vier Stammspieler hatten wir zu ersetzen und von den ersten
vier Brettern fehlten davon drei. Da war es schwer gegen einen
unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg zu gewinnen
oder zumindest einen Punkt zu holen.
Schnell, viel zu schnell lagen wir mit 0:3 zurück. Jannis
hatte in seinem Debüt mit dem erfahrenen Mannschaftskapitän
ein schweres Los. Da war nicht viel zu holen, da der Unterschied
in der Spielstärke zu groß war.
Uwe hatte an Brett 1 ebenfalls einen Gegner, der ein bisschen
zu stark war. Allerdings half Uwe auch mit einer entblößten
Königsstellung nach.
Ernst-August machte es seinem Gegner recht leicht. Auch hier
fand ich den Königsflügel recht freizügig vor, was Materialverlust
nach sich zog.
Nicolai spielte am achten Brett eine gute Partie und es sah
sogar zwischenzeitlich nach einer für ihn besseren Stellung
aus. Wie er die Partie konkret verlor, habe ich leider nicht
gesehen, aber es war schon gut, wie lange er gegen hielt.
Mein Remis war umkämpft. Mit zwei Bauern gegen Läufer hatte
ich im Zentrum die Streitmacht zusammengerafft und suchte nach
Kompensation. Ob man dann (für beide Seiten gesehen) weiter
hätte spielen können ist - wie mein Gegenüber so treffend formulierte
- Geschmackssache.
Dann konnte Claus in einer schönen Partie gewinnen. Auch
hier fragten sich die Fans, ob die Aufgabe des Gegners nicht
zu früh kam. Fakt bleibt, dass Claus zu diesem Zeitpunkt bereits
viel besser stand. Sabine hebelte ihren Gegner über die Zeit.
Die Stellung war eher durchwachsen und in seiner Zeitnot verursachte
Sabines Gegner später Fehler, die er anfangs vermied.
Gerhard kämpfte am längsten und leistete Schwerstarbeit.
Hier wechselte aus meiner Sicht am Ende der Partie das Kampfesglück,
so dass die Punkteteilung ein gerechtes Ergebnis darstellen
dürfte.
Die Dritte bedankt sich bei bis zu sieben (von mir wahrgenommenen)
Fans für die Unterstützung.
(Stephan Barz, 28.02.2009)
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