Erster Saisonsieg
für Holger
Zu unserem Wettkampf bei Bille waren wir mit doppelter Zielsetzung
gefahren:
-
Die Gastgeber davon zu überzeugen, dass es etwas für
sich hat, vernünftige Uhren zu besitzen (wer das nicht versteht,
muss nicht traurig sein) - [das ist kopiert - die Red.]
-
Unser Ergebnis aus der letzten Saison zu verbessern (wo
ist das Problem, gegen Großhansdorf hat es schließlich auch
geklappt?).
Um das zweite Ziel zu verschleiern, durfte Jeronimo Berge
rauf und wieder runter fahren (und ich dachte immer, der Zweck
der Berge sei es, a) die Schönheit des Bachelor- und Master-Jodelns
in der Praxis zu demonstrieren und b) possierlichen Steinläusen
Nahrung zu bieten), während Jan Hendrik nicht Elo-, sondern
ECTS-Punkte sammeln wollte (allerdings nicht im Jodeln).
Dafür waren unser neuer Rekordspieler Holger sowie Björn
mit dabei.
Das 1:0 erzielte Holger, der in seinem 309. Mannschaftskampf
dem Gegner überzeugend zeigte, was eine Harke ist; auch wenn
sein Gegner eher suboptimal spielte, war das doch nett anzusehen.
Das ½2:0 erzielte Holger, der in seinem
309120. Mannschaftskampf dem Gegner überzeugend
zeigte, was eine Harke ist; auch wenn sein Gegner eher suboptimal
spielte, war das doch nett anzusehen. [das ist fast kopiert
- die Red.]
Tobias M. sammelte leicht und locker die gegnerischen Bauern
ein und erhöhte auf 3:0, so dass unserem Ziel kaum etwas entgegenstehen
sollte, oder?
Eher „Oder“, denn obwohl Tobias K. mit dem Doppelfianchetto
XXL (1...b5, 2...Lb7, 3...a6, 4...h6, 5...g5, 6...Lg7) ein besseres
Endspiel erreicht hatte, reichte es doch nur zum Remis, aber
die Wiederholung des Vorjahresergebnisses wäre doch immer noch
ok?
Aber auch daraus wurde nichts, da Jens einen Bauern einbüßte,
den sein Gegner hinterhältigerweise nicht nur verspeiste, sondern
auch noch zum Sieg verwertete.
Wenigstens hatte sich Björn, nachdem er zwischendurch på
åkern (wie Jens-Oves und Nils-Jørgens Mannschaftskollegen vom
Wochenende wohl sagen würden) stand, in ein Endspiel König und
Springer gegen König retten können, so dass der erste Mannschaftspunkt
unter Dach und Fach war.
Matthias griff unter kritischer verwandtschaftlicher
Beobachtung (diesmal nicht Paula, sondern Ulrich) im Endspiel
daneben und erlaubte so den Anschlusstreffer.
Damit war es jetzt an Christoph, den Mannschaftssieg festzuhalten.
In einem Endspiel mit Springer gegen schlechten Läufer hoffte
er sogar auf mehr als den halben Punkt, aber da alle Zugangswege
zur gegnerischen Stellung versperrt waren, wäre dies nur möglich
gewesen, wenn sein Gegner vom Chef zur Sonntagsarbeit einberufen
worden wäre. :-)
(Holger Hebbinghaus, 07.02.2013)
|