Es war enger als erwartet.
Die dritte Niederlage in Folge beunruhigt nicht.
Gegen den Favoriten Niendorf rechnete ich mir nicht
viele Chancen aus. Niendorf trat in Bestbesetzung von
1 bis 8 an. Holger verweilte noch in den Ferien. Christian
kam zu seinem zweiten Einsatz für Marmstorf. Ich durfte
zum fünften Mal in Folge mit Weiß spielen.
Schnell waren an Brett 1 die Formulare ausgetauscht.
Nach 26 Züge waren ungleichfarbige Läufer auf dem Brett
und die Kiste zeigte auch langweilige -0,06 an. Susanne
verlor sehenswert eine Figur, die sie nicht kompensieren
konnte.
Bodo riskierte nicht viel und war bestimmt froh als
sein stärkerer Gegner einen Bauern einstellte und das
Remisangebot annahm.
Kolja schaffte sogar den Ausgleich. Sein Gegner stellte
einen Turm ein und überschritt auch die Zeit. Ähnlich
muss es daneben passiert sein. Björn verlor einen Turm
und das Partieformular zeigte viele Kreuze bis zum 38.Zug.
An Brett 3 mit Thomas war die Partie ab dem 33.Zug
völlig ausgeglichen. Das Dauerschach sollte für Niendorf
den Mannschaftskampf gewinnen.
Christian gewann eine Qualität und hatte eine gute
Chance noch mehr Material zu gewinnen. Die Drohungen
waren so stark, dass er die Qualität zurückgab und sich
später in einem schlechteren Endspiel wiederfand.
Die spannendste Partie lief an meinem Brett. Ich
konnte meinen Angriff gegen den unrochierten König erfolgreich
durchsetzen und kam in ein Endspiel Dame gegen Turm+2
Bauern. Ich schaffte mir einen Freibauern, der mir einen
schönen Sieg bescherte. (KJ/29.04.)
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