Tabellenführung
Nach zwei Niederlagen in den Vorjahren gab es diesmal gegen
Großhansdorf den ersten Sieg, der angesichts der Mannschaftsaufstellungen
allerdings keine echte Überraschung war. Während wir mit dem
Stamm-Achter antreten konnten (der Mannschaftsführer der zweiten
Mannschaft dürfte sich freuen), fehlten bei Großhansdorf Enno
Heyken, Joachim Jordt, Thomas Cording sowie Ulrich Spindel;
Anita Gara stand zwar in der Großhansdorfer Aufstellung, war
aber in Wirklichkeit irgendwo in Mexiko bei der kroatischen
Mannschaftsmeisterschaft, so dass wir mit einer 1:0-Führung
in den Wettkampf gingen, und auch in den übrigen Partien waren
wir favorisiert.
Michael konnte
auf 2:0 erhöhen, nachdem er seinem Gegner einen Zentrumsbauern
abknöpfen konnte und dieser beim Versuch, das Material zurückzuholen
die Königssicherheit sträflich vernachlässigte.
Drei Remisen
änderten nichts am Zweipunktevorsprung. Jonathan hatte ein Remisangebot
zunächst abgelehnt, musste aber doch einsehen, dass nichts mehr
ging. Jens’ Stellung machte einen bedrängten Eindruck, allerdings
wirkten die gegnerischen Springermanöver Se2-g3-e2-g3-e2-g3
(ich hoffe, ich habe nichts vergessen) nicht allzu zielstrebig.
Bei Jeronimo wäre es von der Zeit her für seinen Gegner recht
eng geworden (3 Minuten für 18 Züge), die Stellung gefiel den
Analysekiebitzen aber nur für eine Seite (und das war nicht
Jeronimo).
Nachdem Marc
in Zeitnot ein Turm abhanden kam, konnte Großhansdorf noch einmal
den Rückstand verkürzen.
Rainer gefiel
seine Stellung offenbar so gut, dass er mehrere kurzzügige Gewinnmöglichkeiten
ausließ, ehe er den Mannschaftssieg unter Dach und Fach brachte.
Christoph bedachte
nicht, dass seit zwei Jahren in der Landesliga nach 6 Stunden
abgepfiffen wird und ließ seine Zeit ablaufen, allerdings waren
seine Remischancen eher geringer als die gegnerischen Gewinnchancen.
Die 4½ Punkte
reichen überraschenderweise schon zur Tabellenführung (und da
unser nächster Gegner HSK 4 aktuell den zweiten Platz belegt,
gibt es in Marmstorf das Landesligaspitzenduell zu bewundern),
sind aber bis auf weiteres als Punkte gegen den Abstieg zu betrachten.
(HH/22.10.)
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