Der Verein hatte in diesem Jahr eine schwierige Phase zu durchlaufen.
Das lag weniger an den spielerischen Erfolgen, die sich durchaus
noch sehen lassen konnten, sondern vielmehr an der mangelhaften Beteiligung an den Spielabenden. Hier wollte sich
keine regelhafte Resonanz einstellen, obgleich die Spartenleitung alles unternahm, um zum einen ein Angebot zu schaffen
und zum anderen die Ursachen für die mangelhafte Beteiligung zu finden.
Dennoch blieb die Stärke der Schachabteilung nahezu unverändert.
Die Jugendabteilung hatte weiterhin zwischen 20 bis 30 Spieler und im Erwachsenenbereich waren knapp 40 Personen
gemeldet, aktiv blieben jedoch nur noch wenige, so dass die Meldung einer vierten Mannschaft für die HMM
nicht mehr erfolgte.
Die erste Mannschaft belegte den 3. Platz bei der HMM und zeigte
damit wiederholt, dass sie ein fester Bestandteil der Landesliga ist. Abstieg dürfte keine Frage sein, aber der Aufstieg
in die Oberliga ebenso schwer zu realisieren. Die zweite Mannschaft scheiterte am Unternehmen Aufstieg in die Stadtliga
deutlich, nicht zuletzt, weil gegen die besser platzierten Mannschaften hoch verloren wurde. Es reichte am
Ende für einen Platz im Mittelfeld. Hingegen bestätigte die Dritte ihren Ruf als "Fahrstuhlmannschaft".
Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga in die Bezirksliga im letzten Jahr, folgte nun wiederum der Abstieg. Der
Blick in die Tabelle zeigte wie deutlich
zu stark die Bezirksliga für diese Dritte gewesen war.
Besonders erwähnenswert sind sicherlich noch die runden Jubiläen
an Einsätzen, als da wären:
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Jeronimo Hawellek hat
seinen 200. Kampf,
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Björn Undritz seinen
150. Kampf,
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Ernst-August Rulfs
seinen 125. Kampf,
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Lutz Meyer seinen 100.
Kampf,
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Christoph Rammè ebenfalls
seinen 100. Kampf
für den SK Marmstorf bestritten.
Die Jugend war nur noch mit zwei Teams am Start und zwar in der Jugendbezirksliga
und in der U12-Sonderklasse. Das Abschneiden hier war unbedeutend, denn der extreme Verjüngungsprozess
in der Jugendabteilung hatte begonnen und würde sich in 2014 fortsetzen. Die ehemals "glorreiche U16"
des Vereins war aus den Kinderschuhen gewachsen und orientierte sich beruflich (auch anderenorts) neu. Dahinter entstand
eine Lücke, die nicht zu schließen war, sowohl leistungs- als auch mengenmäßig.
Aktivster Einzelspieler war einmal mehr Holger Hebbinghaus, der nicht
nur Süderelbeblitzmeister wurde, sondern auch die Qualifikation zur Deutschen Blitzeinzelmeisterschaft errang und
dort 20. wurde.
Die Spartenleitung setzte sich weiterhin aus Stephan Barz (Vorsitzender)
und Uwe Grove (Stellvertreter) sowie Holger Hebbinghaus (1. Schachwart) und Kristin Rosenkranz (2. Schachwart)
zusammen. Im Jugendbereich wurde Lasse Böhme als Jugendwart wiederum bestätigt.
Zu erwähnen ist sicherlich in dieser Chronik auch, dass der Verein
durch den (gesundheitlich begründeten) Austritt von Bernd Kratochvil zum Jahresende eine den Verein prägende Persönlichkeit "verloren"
ging.
(Stephan Barz, 04.05.2014)
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