Eindeutiger Sieg trotz Handicaps
für unsere zweite Mannschaft am Donnerstag ,den 08.02.2001
bei Union Eimsbüttel 4.
Mit 6,5 : 1,5 fiel der Sieg wiederum sehr hoch aus und
das unter widrigen Umständen.
Das erste Mal wollten wir mit unseren ersten acht Brettern
antreten, was mich als Mannschaftsführer besonders freute.
Obwohl Björn Geburtstag hatte, spielte er an diesem Tage
für Marmstorf; obwohl Gerhard noch gesundheitlich nicht
ganz auf dem Damm war, spielte er für Marmstorf; obwohl
Christoph mitten im Abitur stand, spielte er für Marmstorf
und obwohl Peter hoffnungslos im Stau stand, kämpfte er
sich mit 52 (!!!) Minuten Verspätung durch Hamburg und kämpfte
trotz erheblichem Zeitnachteil für Marmstorf.
Auch Claus, Lutz und Stephan fanden den Weg, um die Fahnen
des SK Marmstorf hoch zu halten. Wer nicht kam, war Achim
- ich bin sehr enttäuscht und verbittert.
Achim sagte per Mail kurzfristig ab, so dass kein Ersatz
beschaffbar war.
Zum Kampf:
Union trat ohne seine beiden ersten Bretter an und kam
uns so entgegen, auch wenn an Brett 8 noch gleichwertiger
Ersatz nominiert wurde. Nach einer Stunde lagen wir mit
0:1 zurück und für mich war diese erste Stunde als Mannschaftsführer
weniger spaßig. Peter rief aus dem Auto an und kündigte
an, dass er später kommen würde. Meine Versuche Achim telefonisch
zu erreichen schlugen fehl, weil der Anschluss dauernd besetzt
war. Gegen 19:37 rief ich Peter an und fragte, ob er es
denn noch schaffen würde. Antwort: "Ich komme auf jeden
Fall und hoffentlich rechtzeitig." Nervös tigerte ich außerhalb
des Turnierraumes und versuchte verzweifelt per Handy Achim
zu erreichen. Ich rief zu Hause bei mir an und fragte Inka,
ob sich jemand gemeldet hätte: nix. Als Peter dann kam,
steckte ich resigniert das Handy ein und konnte mich einigermaßen
auf meine Partie konzentrieren.
Nach 2,5 Stunden fiel dann Union um: Gerhard hatte seinen
Gegner besiegt, Christoph und Geburtstagskind Björn hatten
ebenfalls gute Faltarbeit geleistet und keine zehn Minuten
später gewann Peter, der seine Züge in fulminanter Schnelligkeit
abspulte und nach einem Bauern bald Stellung mehr hatte.
Claus schloss an Brett 1 nach weiteren fünf Minuten Frieden
und sicherte somit den Mannschaftssieg, da es bereits 4,5:1,5
hieß.
Nach 3:15 und 3:30 erhöhten Lutz und ich selbst auf den
Endstand von 6,5 : 1,5.
Der Sieg war wichtig, wenn auch nicht spielerisch spektakulär,
aber in seiner Gesamtentwicklung. Ein Lob an die wackeren
Marmstorf-Kämpfer, für die das Spielen für Marmstorf sehr
viel Spaß macht.
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