Spielbericht
Mit Großhansdorf 2 war in der zweiten Runde die nominell
schwächste Mannschaft der Staffel zu Gast. Wie in der ersten
Runde stand allerdings Peter nicht zur Verfügung. Da unsere
zweite Mannschaft gleichzeitig irgendwo zwischen Israel
und Brokdorf spielte und unsere Edelreservisten ebenfalls
nicht einreisen konnten, kam Michael Peschke zu seinem ersten
Einsatz in der ersten Mannschaft.
Insgesamt spielten wir ähnlich wie der FC Bayern, nicht
besonders gut, auch nicht besonders ansehnlich, aber erfolgreich.
Ich geriet in einer Spezialvariante meines Gegners zunächst
unter starken Druck, konnte jedoch in ein minimal schlechteres
Endspiel entkommen, in dem mein Gegner (aufgrund der DWZ-Differenz?)
auf Gewinnversuche verzichtete.
Michael verlor nach wenigen Zügen eine
Figur, zeigte sich aber als halbwegs würdiger Vertreter
unseres Großmogels und entkam noch ins Remis.
Jeronimo hatte zunächst nichts aus der
Eröffnung herausholen können, zeigte dann aber, dass er
mehr vom Schach versteht als sein Gegner.
Jens wurde überzeugend zusammengeschoben,
bis sein Gegner vorschlug, das Ergebnis auszuwürfeln. Irgendwie
waren wohl alle Resultate denkbar, am Ende stand ein Remis
zu Buche.
Christoph wurde vom Motivator zum Motivierten
und gewann deutlich verdienter als der Verein, zu dem die
Toten Hosen nie gehen würden (nein, nicht der NTSV).
Thomas spielte eine überzeugende Partie,
fand das richtige Verfahren zum Sieg und sicherte dadurch
zwei Mannschaftspunkte.
KJ lehnte ein Remisangebot ab, um zwei
Züge später die Partie einzustellen. (Lag es am Raptoren-Trikot?
Beim nächsten Heimspiel wollen wir ein Pauli-Trikot sehen!)
Holger F. stand ziemlich gut, setzte
aber falsch fort und wurde ausgekontert.
Insgesamt reichte es zu einem mühsamen Arbeitssieg, der
uns aber noch mannschafts- und brettpunktgleich mit Barmbek
und Diogenes II an der Spitze sieht. Wenn wir allerdings
Königsspringer IV (Hinweis für alle ehemaligen Radio-Rochade-Moderatoren:
das liegt irgendwo bei Ahrensburg) für ihre falsche Ordnungsnummer
bestrafen wollen, werden wir uns steigern müssen. (Die schwächere
Dritte spielt in der Parallelstaffel.)
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