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Bezirksliga D 2002

SK Marmstorf II - Königsspringer V 5:3

Freitag, den 04.01.02
Geschäftsstelle des SV Grün-Weiss Harburg


 

Spielbericht

Gegen eine sehr stark ersatzgeschwächte 5. Mannschaft von Königsspringer gewannen wir das Auftaktmatch zur HMM 2002 mit 5:3 und haben somit unerwartete zwei Mannschaftspunkte eingesackt.

Dieser Erfolg kann und darf aber nicht überbewertet werden, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft zu 5/8 mit Spielern aus der Kreisklasse besetzt war und wenn man die Partien im einzelnen beurteilt.  

Die Einzelergebnisse im Überblick:

 

  SK Marmstorf II 5-3 Königsspringer V
1 11 Undritz, Björn 1867 - 27 0:1 van de Velde, Andre 1967 - 34  
2 12 Jark, Claus 1810 - 71 0:1 Riedel, Frank 1907 - 41  
3 13 Dahle, Gerhard 1760 - 52 0:1 Fenske, Wolfgang 1806 - 42  
4 14 Barz, Stephan 1794 - 41 1:0 Hueneke, Tilo 1451 - 21  
5 15 Meyer, Lutz 1770 - 38 1:0 Schuler, Michael-Arthur 1344 - 14  
6 16 Thies, Jörg 1848 - 4 1:0 Bierwald, Martin 1394 - 16  
7 17 Müller, Sebastian 1663 - 16 1:0 Wendel, Melchior 1296 - 25  
8 18 Hohlbein, Michael 2095 - 55 1:0 Bierwald, Sebastian 1318 - 14  

Beim ersten Blick fällt natürlich auf, dass die Dominanz an den unteren Brettern deutlich zu Tage tritt. Wen aber wundert das, angesichts der (gefestigten) DWZ der Gegner? Aber ich möchte das Zitat von Michael doch noch bringen: „Auch das muss erst einmal gewonnen werden.“

Den ersten Brettpunkt in diesem Jahr machte Sebastian nach bereits 1 ½ Stunden klar. Bei seinem Debüt als Stammspieler in der zweiten Mannschaft überzeugte er wie in den Kämpfen in der Dritten. Vielleicht lag es am Niveau seines Gegenübers, der es ihm ermöglichte erst einen, dann einen zweiten Bauern und später sogar noch eine ganze Figur einzusammeln.

Michael münzte (ganz im Eurofieber) seinen leichten Vorteil an Spielstärke nach 2 ¼ Stunden in einen ganzen Euro um. Und wie gesagt: Auch das will erst einmal .......“

Dann fiel innerhalb von zehn Minuten die Entscheidung an drei Brettern.

Zunächst durfte ich selbst die Hand meines Kontrahenten näher betrachten, da mir dieser selbige über das Brett entgegen streckte und ein Zeichen zu meiner Zufriedenheit setzte. In der (etwas wirren) Analyse unserer Cracks im Obergeschoss zeigte sich eines deutlich: Mein Opfer hätte jeder ebenso ausprobiert. Das Opfer selbst war unklar, wie zunächst analysiert, dann aber doch spielbar und später sollte auch das zum Sieg reichen, nachdem man erst einmal ein einzügiges Selbstmatt zum Beweis konstruierte. Ich war jedenfalls mit der Partie zufrieden.

Claus gab seine Partie auf, nachdem er (für meine Begriffe folgerichtig) die aktivere Verteidigung in einem Turmendspiel suchte. Leider ließ er den Freibauern des Königsspringers zu schnell voran springen und konnte dessen Umwandlung nicht mehr verhindern. Die Partieanlage war aber solide und versprach grundsätzlich Remis.

Lutz sicherte den ersten Mannschaftskampf durch seinen Sieg, den er ruhig und sicher einfahren konnte. Nachdem er frühzeitig einen Bauern gewinnen konnte, baute er sich gekonnt auf und wartete auf den Fehler des Gegners, der dann auch nicht zu lange auf sich warten ließ.

Den Sieg brachte die Partie unseres zweiten Neulings in der Zweiten: Jörg. (Mit einem ganz starken Figurenopfer - Was kostet die Welt, wenn der A-Bauer durchmarschiert?)

Es freut mich, dass sowohl er als auch Sebastian mit einer 1 starten und somit mit einem guten Gefühl in die nächsten Kämpfe gehen können.

Gerhard spielte gut und opferte eine Figur für drei Bauern, was auch recht anständig in der Folge aussah. Dann zögerte Gerhard mit einem Turmzug, weil er die Springergabel sah und später gab er selbst den (Königs-)Löffel ab. Hätte Gerhard nicht so viel gewollt, wäre die Partie sicherlich in den Remishafen eingeschippert.

Björn hatte bei seiner Premiere an 1 scheinbar zu wenig Übung im Umgang mit den Schachfiguren und vor allem mit der Uhr. Was mit den Figuren dann anfangs recht passabel aussah, wurde mit zunehmender Zeit zur echten Not, eben Zeitnot. Warum er in einer geschlossenen Stellung nicht Wartezüge macht (König und Läufer, Damen möchten auch bewegt werden), wir er uns vielleicht nach der Saison verraten.

Insgesamt lässt sich anmerken, dass wir mit diesem Auftaktmatch ziemliches Glück hatten und eine Portion Unvermögen an den Tag gelegt haben.

Die nächsten Gegner (SKJE) werden weniger dankbar sein.

(Stephan Barz – 05.01.2002)


 

So lief es für unsere Zweite gegen Mannschaften von Königsspringer:

 

2001

Kreisliga

Ksp 7

6

2

2000

Kreisliga

Ksp 6

5

3

1999

Bezirksliga

Ksp 5

3

5

1998

Bezirksliga

Ksp 5

3

5

1997

Bezirksliga

Ksp 4

3,5

4,5

1993

1. Kreisklasse

Ksp 7

6

2

 


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2.Runde

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Einzelergebnisse

 
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