Erste Mannschaft sichert sich Tabellenführung für die nächsten
vier Wochen
Nach der langen ferienbedingten Pause war in der sechsten
Runde mit St. Pauli 2 eine Mannschaft zu Gast, die vor der Saison
zu den Titelfavoriten gehörte, aber überraschenderweise gegen
den Abstieg spielt. Nachdem die Gäste mit drei 4:4-Unentschieden
in die Saison gestartet waren, verloren sie gegen uns zum dritten
Mal in Serie mit 3:5.
Angetreten waren wir in der bislang stärksten Besetzung mit
den Ranglistennummern 1 bis 7 sowie Frank.
Zunächst gab es zwei Remisen aus der Kategorie „Mit Schwarz
locker ausgeglichen, aber mehr war nicht drin“. Wenn man die
Einzelergebnisse der bisherigen Runden betrachtet, dürfte es
nicht überraschen, dass TC (4/5) und meine Wenigkeit (5/6) die
Übeltäter waren (angegeben sind natürlich nicht die Punkte,
sondern die Remisen).
Holger F. wurde von seinem Gegner überzeugend zusammengeschoben,
so dass wir mit 1:2 zurücklagen.
Den Ausgleich erzielte Frank, der seinem Gegner einen Bauern
abnehmen und den Vorteil sicher verwerten konnte.
Mit einem Dreifachschlag konnten wir die zwei Mannschaftspunkte
sichern. Harm konnte einen leichten Vorteil zum Gewinn verdichten,
Jens gewann nervenstark auf Zeit und Stellung, während Jeronimos
Partie sich durch ein besonderes Verhältnis zwischen Material
und Stellungsbewertung auszeichnete; mit einem Mehrbauern stand
er schlechter, bei ausgeglichenem Material zeichnete sich Ausgleich
ab, weshalb Jeronimo einen Bauern opferte und infolgedessen
eine Gewinnstellung erreichte.
Als letzter spielte noch unser Schönster, der allerdings
nach einem frühen Bauernverlust nicht mehr viel zu bestellen
hatte.
Mit 12:0 Punkten liegen wir mit 3 Punkten Vorsprung auf Platz
1 und sollten bei allem Respekt vor den noch ausstehenden Gegnern
Königsspringer 3, Fischbek und HSK 9 in der Lage sein, die noch
fehlenden Punkte zum Aufstieg zu holen. Bis zum Wettkampf Schachfreunde
2 – Pinneberg 2 am 8.5. liegen wir in jedem Fall an der Spitze,
allerdings sollten wir uns das Ziel setzen, auch nach diesem
Wettkampf Platz 1 zu belegen.
Erfreulich war in jedem Fall das hohe Fanaufkommen, gegen
Fischbek dürfen es ähnlich viele sein. (HH, 12.04.2003)
Jeronimo hatte gegen Mario Becker ein feines
Endspiel gewonnen. Harm, Frank und Volker Schoder beobachten
die Feinheiten.
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