Zwei Punkte gegen den Abstieg
Wie schon fast üblich gab es auch diesmal zwei Absagen, und
wir mussten auf Harm (Urlaub) und Michael (Erkrankung) verzichten.
Erfolgversprechende Ersatzspieler zu finden ist aber bekanntlich
das geringste Problem, und so wurden Holger F. und Jonathan
für die hinteren Bretter verpflichtet. SKJE trat ohne Volker
Ahmels, aber ansonsten in Bestbesetzung an.
Der Wettkampf verlief aus unserer Sicht sehr erfreulich,
schon bald zeichneten sich an mehreren Brettern Vorteile ab.
Für das 1:0 sorgte Holger F., der das Spiel seines Gegners
sicher.
Jeronimo folgte 12 Züge lang seiner Vorbereitung, danach
stellte sein Gegner bereits praktisch die Partie ein, so dass
der ganze Punkt nur eine Frage der Zeit war (apropos Zeit: wenn
die Uhr nicht defekt war, dürfte Jeronimo mit einem Zeitverbrauch
von 93 Minuten für 36 Züge einen persönlichen Rekord aufgestellt
haben).
Frank kassierte früh eine Qualität, für die sein Gegner keinerlei
Kompensation erhielt.
Der Gegner von Jens ging etwas zu verschwenderisch mit Tempi
um, so dass Jens mit entscheidender Wirkung am Königsflügel
durchbrechen konnte.
Jonathan sicherte mit einem Remis den Mannschaftssieg ab
– normalerweise wäre da sogar noch mehr möglich gewesen.
Ralf nahm einen Bauern mit, musste seinem Gegner aber starkes
Gegenspiel gestatten. Auch wenn die Stellung objektiv wohl unklar
war, war sie für Ralfs Gegner leichter zu spielen, so dass Ralf
den entscheidenden Fehler beging und dieser Punkt an SKJE fiel.
Nach der Zeitkontrolle liefen noch zwei Partien.
In meiner Partie war das Gleichgewicht kaum ernsthaft gestört,
so dass alles auf einen Remisschluss hindeutete, während KJ
auf Verlust stand.
Es kam auch alles wie erwartet: ich akzeptierte das gegnerische
Remisangebot, während KJ seine Bilanz gegen Andrej Zobel auf
0:4 ausbauen konnte (beim der nächsten Begegnung darf Zobel
5 ansagen).
Mit dem Sieg klettern wir auf Platz 4, aber noch ist das
Feld dicht zusammen. In zwei Wochen steht gegen Schachfreunde
2 das nächste Abstiegsendspiel auf dem Programm.
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