Dürftiger Auftritt im Abstiegskampf
Anstatt in dieser Runde einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt
zu machen, haben wir uns selbst in den Abstiegskampf verwickelt.
Bei einem Heimsieg wären wir bei nur noch drei Runden mit fünf
Punkten Vorsprung auf den 9.Platz wohl so gut wie sicher, aber
irgendwie haben wir ein Talent es spannend zu machen.
Das Remis am ersten Brett war Fair-Play durch die Gäste. Alleine
schon deswegen gebührt ihnen auch der Sieg, zumal wir es an
den anderen Brettern nicht zustande brachten bessere Stellungen
zu gewinnen.
Manfred ließ einen offen Königsflügel zurück und sah sich Mattdrohungen
und Damenverlust ausgesetzt. Das war zu viel des Guten für den
Gegner.
Dann konnte Markus ausgleichen, der sich zwischenzeitlich eine
Figur sicherte, es aber für meinen Geschmack nochmal spannend
machte, in dem er einen Angriff auf seinen König zuließ und
nicht die Damen tauschte. Aber am Ende hatte er den Punkt.
Dan war Warten angesagt. Während des Wartens bot Lutz Remis.
Zum Glück lehnte der Gegner dies ab, denn dadurch kamen Lutz
und die Mannschaft in den Genuss eines ganzen Punktes, der durch
einen Angriff mit Dame und Springer auf den König verdient war.
Zwischenzeitlich musste Kristin ihre aktivere Stellung eintauschen.
Sie entschied sich für einen Tumr und zwei Bauern gegen Läufer
und Springer. Erst fiel ein Bauer und später die Partie.
In dieser kritischen Phase konnte Riko, bereits mit einem Mehrbauern
ausgestattet, den Sack mit einer Springergabel dicht machen.
Michael und ich sollten dann noch irgendwie einen halben Punkt
zu wenigstens einem Mannschaftspunkt holen. In beiden Partien
sah es lange Zeit nach der gewünschten Punkteteilung aus. Wie
ich dies nicht schaffte, weiß ich jetzt, bei Michael habe ich
mir es nicht mehr so genau angesehen, aber in beiden Partien
kam leider nichts Zählbares für uns raus.
Aus den nächsten drei Kämpfen muss mindestens ein Sieg her,
da auch die HSG/BUE noch gegen den Tabellenletzten zu spielen
hat und dort ggf. auch zwei Punkte holt.
Schaun' mer mal!
(Stephan Barz, 16.04.2011)
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