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Bezirksliga C 2015

Hamburger SK XIII - SK Marmstorf III 5½:2½


Keine Chance beim HSK 13

Am Donnerstag im Klubhaus des HSK zu sein, ist schon etwas Besonderes. Da ist dann „so wenig“ los, dass nahezu die gesamte Gastmannschaft vom Vorsitzenden persönlich mit Handschlag begrüßt wird. Okay, das macht Christian Zickelbein zwar fast immer, aber meist weit vor dem Kampf und nicht wenn die Mannschaft schon bereit zum Kampf wie auf der Vogelstange sitzend auf den Anpfiff wartet.

Nach dem Startschuss waren wir erst einmal zu siebt. Da uns das in dieser Saison nicht irritiert, konnten wir beginnen. Wenig später ein ungewohntes und zugleich ermutigendes Bild: Acht Marmstorfer am Brett! Und das in der Besetzung 2 bis 8. Auf der Gegenseite ebenfalls acht Spieler vom HSK, aber scheinbar längst nicht in Bestbesetzung. Ohne Brett 1, dafür mit den Brettern 2 und 3 sowie Brett 5 war der HSK in der Spitze deutlich besser als wir besetzt. An den ersten drei Brettern war daher gar nicht viel zu erwarten. An Brett 4 konnte man wohl von einer eher  ausgeglichenen Spielstärke ausgehen, während wir an Brett 5 DWZ-mäßig wiederum hinten lagen. Ab Brett 6 waren die Ranglistennummern so hoch, dass eine Einschätzung der Spielstärke schwierig wurde. Erstes Brett von wo oder Ersatzreihe? Der Blick in das blaue Heft brachte Klarheit. An Brett 6 und 7 durften wir eher nicht auf Punkte hoffen, an Brett 8 war es eher ungewiß, wer der Bessere von beiden war. Aber was bedeutet schon eine DWZ, wenn die Partie läuft?

An Brett 8 teilte man sich die Punkte recht zügig. Das lag nicht etwa daran, dass keine Lust bestand, sondern, weil beide Spieler schnell spielten und ein Endspiel hinterließen, dass beide offenbar nicht bis zum bitteren Ende quälen wollten. Für Manfred war es etwas Zählbares auf dem Konto, was ihm sicherlich gut tat.

Kristin musste dann gegen ihren deutlich besseren Gegner (Brett 1 Kreisliga B) einsehen, dass zu viele Bauern weniger anstrengend sind. Ich glaube aber auch, dass das Kräfteverhältnis hier zu ungleich verteilt war.

Auch Bodo fand in einem Mannschaftskollegen von Christian Zickelbeins Truppe aus der Kreisklasse (Brett 2 mit DWZ um die 1800) einen würdigen Bezwinger. Sah die Partie länger nach einem unspektakulären Spektakel aus, so ging es dann doch rasch zu Ende.

Lutz konnte am ersten Brett überzeugen und sicherte sich verdient ein Remis. Eigentlich hatte ich mich auf seinen Gegner (mit anderer Farbverteilung) vorbereitet. Der von mir an Lutz gegebene Hinweis aus meinen Analysen fand jedoch keine Chance der Anwendung. Offenbar hatte Lutz dies aber auch nicht nötig und schaffte es selbst, den Weg zur Punkteteilung zu finden.

1:3 und noch vier Partien, in denen es dann so überhaupt nicht zu dem kam, was man von der Stellung der Partien zu diesem Zeitpunkt ausgehend hätte vermuten dürfen.

Uwe übersah einen auf der Hand liegenden Zug (Lh3) und musste zunächst eine kleine Qualität geben. Später ging er recht großzügig mit seinen Bauern um. Das Resultat war eine verlorene Partie, die zwar kein Beinbruch darstellt, aber für Uwe ärgerlich war.

In meiner Partie hatte ich räumlichen Vorteil erlangt. Das war es dann aber auch schon. Immerhin fühlte ich mich mit Schwarz gegen (Siegfried) Weiß spielend dabei recht wohl. Wahrscheinlich hätte ich dann die Stellung konsolidieren sollen und nicht aktiv nach vorne gucken sollen. Jedenfalls bekam ich für den Bauern nicht das gewünschte Gegenspiel und stellte dann ganz blind und ohne Not eine Qualität ein. Ein paar Züge später war es dann auch vorbei.

Gerhard stand lange Zeit mit weniger da. Weniger Platz, weniger Material, aber keinesfalls mit weniger Bereitschaft zum Kampf. Am Ende wurde diese mit einer Punkteteilung belohnt.

Markus hatte nur noch 31 Sekunden für 8 Züge auf der Uhr, als sein Gegenüber ersatzlos die Dame einstellte. Offenbar war das so frustrierend, dass dieser sofort aufgab und nicht einmal mehr Lust hatte zu überprüfen, ob Markus die Zeitkontrolle schadlos erreichen würde.

Somit ein leistungsgerechtes 2,5 : 5,5 bei einer überaus starken HSK-Truppe.

Stephan Barz (13.06.2015)      

 

Ergebnis:

  Hamburger SK XIII 5½-2½ SK Marmstorf III
1 122 Atri,Jamshid 1973 - 109 ½:½ Meyer,Lutz 1720 - 61 22
2 123 Weiss,Siegfried 1860:158  1:0 Barz,Stephan 1628 - 62 23
3 125 Ristic,Sreten 1704 - 151 1:0 Grove,Uwe 1616 - 61 24
4 129 Kazemi Sresht,Rahim 1557 - 18 ½:½ Dahle,Gerhard 1638 - 80 25
5 130 Oelert,Ralf 1754 - 29 0:1 Eschweiler,Markus 1516 - 49 26
6 181 Meibauer,Armin 1781 - 20 1:0 Rosenkranz,Kristin 1515 - 34 27
7 232 Kunz,Ernst 1819 - 5 1:0 Müller,Bodo 1492 - 38 28 
8 237 Goltser,Ilja 1256 - 11 ½:½ Grove,Manfred 1468 - 46 29

 


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