Landesliga 23/24

Union Eimsbüttel - SK Marmstorf 2:6

Sonntag, den 28.04.2024
Spielort: Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg, Alter Teichweg 200, 22049 Hamburg


 

Wir sind Hamburger Meister und steigen wieder in die Oberliga auf!

Als ich am Sonntagmorgen des Abschlusswochenendes nahe des Spielorts parkte und aus dem neben mir stehenden Auto IM Enno Heyken aussteigen sah, war mir klar, dass Großhansdorf alles versuchen wollte, den Fehltritt vom Vortag vergessen zu machen und sich mit einem Sieg gegen St. Pauli III den Hamburger Meistertitel und den Aufstieg zu sichern. Denn erstmals in der laufenden Saison trat Großhansdorf mit den ersten acht Spielern und damit natürlich auch mit seinen drei Groß- und Internationalen Meistern an (was im Übrigen dazu führte, dass der Mannschaftsführer in der neunten Runde die neunte Weißpartie spielte!).

Wir spielten in der gleichen Aufstellung wie am Vortag, also mit Friedrich für Jan Hendrik; bei Union fehlte außer Holger Henrich, der die ganze Saison über nicht gespielt hatte, auch Thorsten Stelting. Unmittelbar bevor der Wettkampf freigegeben werden sollte, stellte ich beim Ausfüllen des Partieformulars fest, dass ich meine Lesebrille im Auto liegen gelassen habe. (Ich finde ja, dass man, wenn man das Partieformular nur noch mit Hilfe einer Lesebrille ausfüllen kann, für Seniorenturniere zugelassen werden sollte, aber das ist bei mir erst in zwei Jahren der Fall...) Nach einem Sprint zum Auto und zurück kam ich nun ausreichend präpariert im Spielsaal an, wo meine Uhr bereits lief. An diesem Zustand änderte sich in den kommenden 1,5 Stunden nahezu nichts, denn mein Gegner Lutz Franke hatte mich zum wiederholten Mal in eine giftige Eröffnungsvariante gelockt, die er viel besser kannte und so sah ich meine Zeit verstreichen, während mir die Stellung immer komplizierter zu werden schien. Als ich endlich eine Denkpause nehmen durfte, weil auch mein Gegner sich mal genötigt sah, tiefer in die Stellung schauen, nutzte ich natürlich die Möglichkeit, mir das Geschehen an den anderen sieben Brettern zu betrachten und das sah weitaus erfreulicher als meine eigene Partie aus. Jonathans Gegner hatte sehr früh schon zwei Bauern gegeben, um einen ihm drohenden Königsangriff abzuwenden. Michaels Gegner war ähnlich verfahren. Zwar war es in diesem Fall nur ein Bauer, der preisgegeben wurde, um den gegnerischen Angriff zu stoppen. Dafür konnte Michael anschließend in ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern abwickeln. Kubi hatte aus der Eröffnung heraus als Schwarzer einen Freibauern auf d3 (!), der ebenfalls überzählig war. Und auch Matthias hatte ein Endspiel mit Mehrbauern erreicht.

Michael konnte als erster einen Sieg vermelden. Die Stellung seines Gegners krankte neben dem fehlenden Material auch daran, dass ein Einzelbauer auf einem Feld der Läuferfarbe festgelegt war und damit von Michael belagert werden konnte. Nachdem dieser Bauer auch noch fiel, sah Michaels Gegner ein, dass eine Fortsetzung des Kampfes aussichtslos war. Nach dem unglücklichen Start in die Saison hat Michael  mit drei Siegen in den letzten drei Runden noch einen wichtigen Beitrag zum guten Abschneiden der Mannschaft geliefert. Mein Gegner kommentierte derweil lautstark: "Ich bin zu blöd, ich komm nicht drauf", womit er offenbar darauf anspielte, dass er einen Gewinnweg in seiner Stellung vermutete. "Dem Manne kann geholfen werden", um es mit Friedrich S. aus M. zu sagen, allerdings brauchte es viel Hilfe der Engine, um einen Weg zum Vorteil zu finden (s. die beigefügten Partiekommentare) und selbst danach bin ich mir nicht sicher, ob dieser Vorteil gewinnbringend ist.

In der Folge gab es eine Reihe von Punkteteilungen. Christoph hatte als Schwarzer aus der Eröffnung heraus einen deutlichen Vorteil erlangt (sagt die Engine), aus menschlicher Sicht sah dies nicht so klar aus. Offenbar war es erforderlich, die Bauern am Damenflügel in Bewegung zu setzen. Nachdem Christoph dies ein paar Mal verpasst hatte, gab er in nur noch ausgeglichener Stellung remis. Auch Matthias konnte keinen Gewinnweg entdecken. Sein Gegner hatte im Doppelturmendspiel zuviel Aktivität entwickelt und konnte die Damenflügelbauern von Matthias so beharrlich unter Druck setzen, dass dieser keinen Gewinnversuch mehr unternehmen konnte. Friedrich hatte nach 22 Zügen eine Stellung, in der nur noch die Schwerfiguren und alle 16 Bauern auf dem Brett verblieben waren. Zwar besaß er die schönere Bauernstruktur; da aber aussichtsreiche Hebel schwer zu erkennen waren, kam es auch hier zu einer Punkteteilung. Mir gelang es, nachdem mein Gegner den Bedenkzeitverbrauch ausgeglichen hatte, eine Mattdrohung aufzustellen, die mein Gegner nur unter Bauernopfer parieren konnte. Damit erreichten wir ein für mich deutlich besseres Damenendspiel, das sich wenige Züge später in ein gewonnenes Bauernendspiel verwandelte. Damit stand es bereits 3,5:1,5, allerdings war der Wettkampf noch immer nicht entschieden. Die beiden Spitzenbretter hatten sich nicht gerade zu unseren Gunsten entwickelt, denn Kubi musste eine Figur geben (für die er allerdings immerhin ein paar Bauern besaß) und Jonathans Gegner hatte enorme Figurenaktivität, was angesichts der offenen Königsstellung von Jonathan aus Sicht des Rechners bereits bequem die beiden Minusbauern kompensierte. Jens wiederum hatte eine sehr komplizierte Mittelspielstellung mit wechselseitigen Freibauern, wobei auf beiden Seiten die Zeit knapp wurde.

Nachdem ich meine eigene Partie beendet hatte, fand ich nun auch Zeit, mir mal den parallel laufenden Wettkampf unserer Konkurrenten aus Großhansdorf anzusehen. St. Pauli hatte sowohl an Brett 5 (mit einem wunderschönen Angriff, s. beigefügte Partien) und Brett 3 gewonnen, an 6 und 7 remis gespielt und schließlich gelang auch noch Dirk Thomaschke gegen GM Wahls, der ihn zu Jugendzeiten trainiert hatte, ein weiteres Remis. Es fehlte also nur noch ein halber Punkt, um Großhansdorf den Mannschaftspunkt abzunehmen, der uns die Möglichkeit eröffnen würde, an ihnen vobeizuziehen und dieser halbe Punkt war mehr als absehbar, weil Jakob Goepfert an Brett 4 haushoch auf Gewinn stand. Während ich noch dabei war, die Punkte im Parallelwettkampf zu addieren, vermeldete Jens einen Sieg. Damit hatten wir also 4,5 Punkte beisammen und ich konnte mich in Ruhe dem folgenden Finale des Aufstiegskampfes widmen:

Paul, A - Goepfert,J, Landesliga, 9. Runde, Ghd - St. Pauli III

Schwarz hat zwei Bauern mehr, die aktiveren Figuren, die deutlich bessere Königsstellung und den Freibauern auf d2. Da sollte nichts mehr anbrennen können und tatsächlich löst Jakob die Aufgabe souverän: 33... Td3 (droht z.B. Txf3 nebst Le4) 34. Dxa7 Tc7 35. Da8 Txf3 36. Txf3 Dxa1+ 37.Kh2 d1D 38. De8

Jetzt droht zwar der Weiße ein Matt in 2, aber eben auch der Schwarze, der ja am Zug ist: 38... Dh1+ 0:1 und wir sind erstmals Hamburger Mannschaftsmeister.

Keine entscheidende Bedeutung hatten damit die Partien unserer beiden Spitzenbretter, die jeweils ausgeglichene Stellungen besaßen, bis Kubis Gegner ein Matt in 2 zuließ, so dass wir sogar noch mit 6:2 gewannen.

Beim Abschlussessen gab Jonathan noch bekannt, dass er auch in der kommenden Saison bei uns spielen wird. Trotzdem wird es aufgrund der geänderten Zusammensetzung der 2.Liga und Oberliga sehr schwer, den Klassenerhalt zu erreichen. Unter anderem können wir nicht mehr darauf setzen, dass es einen Absteiger weniger gibt, weil in Mecklenburg-Vorpommern ein Verein östlich von Rostock aufsteigt, denn auch diese steigen nun in unsere Oberliga auf.

Als Mannschaftsführer kann ich mich bei allen Spielern für ihre regelmäßige Einsatzbereitschaft und die - soweit erforderlich - frühzeitigen Absagen bedanken. Wenn ich eher geahnt hätte, dass Friedrich sich ohnehin festspielen würde, wäre es sogar möglich gewesen, die Mannschaft so aufzustellen, dass wir nur einmal einen Spieler außerhalb der ersten Neun hätten einsetzen müssen. (JH/08.09.)



Ergebnis:


  Union Eimsbüttel 2-6 SK Marmstorf
1 1 Schultz, Andreas 2162 ½:½ Carlstedt, Jonathan 2427 1
2 2 Voigt, Gerrit 2183 0:1 Kuberczyk, Christoph 2287 2
3 3 Franke, Lutz 2111 0:1 Hawellek, Jeronimo 2303 3
4 4 Förster, Andreas 2169 ½:½ Rammé, Christoph 2117 4
5 7 Kayser, Dr. Stefan 2111 0:1 Hohlbein, Michael 1976 6
6 8 Adloff, Ralf 2079 ½:½ Bach, Matthias 2208 7
7 9 Winter, Markus 2006 0:1 Diekmann, Jens 2037 8
8 10 Leonardi, Karlheinz 2101 ½:½ König, Friedrich Theodor 1968 9


 

Schachliches:

[Event "SK Union Eimsbüttel - SK Marmstorf"] [Site "Landesliga Hamburg 2023/24"] [Date "2024.04.28"] [Round "9.1"] [White "Carlstedt, Jonathan"] [Black "Schultz, Andreas"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "A24"] [WhiteElo "2427"] [BlackElo "2162"] [Annotator "Jeronimo"] [SetUp "1"] [FEN "6k1/5p2/8/5P2/p1nPrNPP/1p6/1P3K2/R7 w - - 0 40"] [PlyCount "12"] [EventDate "2024.??.??"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2003.01.01"] [SourceQuality "1"] {[#] Jonathan hat gerade die Damen getauscht und hat zwar noch immer zwei Bauern mehr, aber auf der vierten Reihe hängt sehr viel Material, vor allem der Springer mit Schach und auch den Bauern auf b2 möchte man nicht hergeben, weil Schwarz danach zwei brandgefährliche verbundene Freibauern erhält. Es sieht also so aus, als wäre Sd3, was Jonathan gespielt hat, alternativlos, doch es hätte eine trickreiche Gewinnfortsetzung gegeben.} 40. Nd3 (40. Nh5 $3 {Das bringt den Springer in Sicherheit und bedroht über f6 den Turm, so dass Schwarz keine Zeit hat, den b2 zu schlagen, bevor a4 fällt. Außerdem ist auch g4 aufgrund der Springergabel indirekt gedeckt und schließlich hat Schwarz noch ein Problem mit seiner Königsstellung:} Rxd4 41. Rxa4 Rd2+ (41... Kf8 42. Nf6 Rd2+ 43. Kg3 Nxb2 44. Rb4 Rd3+ 45. Kf4 $18 {Schwarz kann seinen b-Bauern nicht über b2 hinausbringen, während der weiße h-Bauer durchläuft.}) 42. Kg3 Nxb2 43. Ra8+ Kh7 44. Nf6+ Kg7 45. g5 {und das Mattnetz ist geschlossen.}) 40... Rxd4 41. Rxa4 Rxg4 42. Rb4 Kg7 43. Rxb3 Rxh4 44. Rb4 Rh2+ 45. Kg3 Rd2 {und die Partie endete fünf Züge später remis.} 1/2-1/2 [Event "SK Union Eimsbüttel - SK Marmstorf"] [Site "Landesliga Hamburg 2023/24"] [Date "2024.04.28"] [Round "9.2"] [White "Voigt, Gerrit"] [Black "Kuberczyk, Christoph"] [Result "0-1"] [ECO "B30"] [WhiteElo "2183"] [BlackElo "2287"] [Annotator "Jeronimo"] [SetUp "1"] [FEN "8/p5p1/2k1r3/2p2pBr/2P1p3/1P1p1P2/PR6/3R2K1 w - - 0 33"] [PlyCount "16"] [EventDate "2024.??.??"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2003.01.01"] [SourceQuality "1"] {[#] Obwohl Schwarz nur zwei Bauern für die Figur hat, sind die Chancen wegen der weit vorgerückten Freibauern gleich und die Stellung einfacher für Schwarz zu spielen.} 33. Rg2 $2 {ist ein Fehler, weil die Deckung des Läufers unsicher ist und Weiß außerdem damit rechnen muss, dass Schwarz (sofort oder später) die Qualität auf g5 gibt. Schwarz hat jetzt drei verheißungsvolle Züge zur Auswahl:} e3 (33... Rxg5 {wäre vermutlich meine Wahl gewesen, ist aber die schlechteste Entscheidung:} 34. Rxg5 e3 {die verbundenen Freibauern werden Weiß einen seiner Türme kosten, aber wenn er korrekt spielt, ist das Turmendspiel remis.} 35. Kf1 e2+ 36. Ke1 exd1=Q+ 37. Kxd1 g6 38. Kd2 Rd6 {scheinbar hat Schwarz alles unter Kontrolle und behält einen gesunden Mehrbauern, aber nach} 39. f4 {holt sich Weiß mit Tg3 den d3 ab.}) (33... exf3 {hatte ich, soweit ich mich erinnere, gar nicht überlegt, aber der Zug gewinnt sofort. Weiß muss den Läufer gedeckt halten, also:} 34. Rg3 Re2 35. Bf4 (35. Rf1 Rg2+ 36. Rxg2 fxg2 37. Rxf5 d2 38. Rd5 d1=Q+ $1 $19) 35... f2+ 36. Kg2 Rh2+ $3 37. Kf3 Re1 $1 $19) 34. Bxe3 (34. Rxd3 Rxg5 $1 35. Rxg5 e2 $19) 34... Rxe3 35. Rxg7 Rxf3 36. Re1 $2 ({Mit} 36. Rg6+ Kb7 37. Kg2 {hätte Weiß das Endspiel halten können.}) 36... Rh6 37. Rxa7 Rg6+ $2 (37... d2 $1 38. Rd1 Rg6+ 39. Kh2 Rf2+ 40. Kh3 Rg8 $19 {mit dieser Zugfolge hätte Kubi zwingend mit dem in der Partie folgenden Manöver gewonnen. Weiß hat hier keine Verteidigung gegen 41...f4, 42...Tg3+ und 43...Th2#}) 38. Kh2 Rf2+ 39. Kh3 Rf3+ ({Anders als in der vorherigen Variante gewinnt} 39... Rg8 $4 40. Re6# {hier offensichtlich nicht}) ({und auch} 39... d2 40. Ree7 {mit der Mattdrohung Ta6 führt nur noch zum Dauerschach}) 40. Kh4 $4 ({nach} 40. Kh2 {hätte Kubi wohl mit} Rf2+ {Dauerschach gegeben.}) 40... Rg4+ 0-1 [Event "SK Union Eimsbüttel - SK Marmstorf"] [Site "Landesliga Hamburg 2023/24"] [Date "2024.04.28"] [Round "9.7"] [White "Diekmann, Jens"] [Black "Winter, Markus"] [Result "1-0"] [ECO "A16"] [WhiteElo "2037"] [BlackElo "2006"] [Annotator "Jeronimo"] [SetUp "1"] [FEN "2r2r2/3q2bk/p4n1p/1p1P1Rp1/4P1P1/2pP2BB/P6K/3Q1R2 w - - 0 29"] [PlyCount "7"] [EventDate "2024.??.??"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2003.01.01"] [SourceQuality "1"] {[#] Eine wilde Stellung mit wechselseitigem Potential auf verbundene Freibauern. Bei korrektem Spiel sollten die weißen Zentrumsbauern sich durchsetzen.} 29. Qc2 {Der Rechner sieht durchaus Alternativen, aber die Möglichkeit, den c3 zu stoppen und zugleich nach dem Vorrücken der Bauern d3 und e4 einen Turmabzug zu drohen, ist klar die plausibelste Fortsetzung.} b4 30. d4 $1 {Erzwingt aufgrund der Drohung e5 den Rückzug des Königs.} Kh8 31. Be5 {Sieht gut aus, aber der Tausch der schwarzfeldrigen Läufer hilft eher Schwarz, weil sich die Königsstellung von Weiß dadurch mehr verschlechtert. Natürlich muss dafür aber erst einmal der Springer den richtigen Rückzug wählen:} (31. d6 {hätte die Gewinnstellung gewahrt. Weiß wird e5 folgen lassen und Schwarz kann das Feld d5 nicht dauerhaft mit dem Springer blockieren, weiß Weiß es mit Dame und Läufer angreifen kann.} a5 32. e5 Nd5 33. Qe4 Qe6 34. Bg2 Nf4 35. d5 Qd7 36. Bxf4 gxf4 37. Qxf4 Rxf5 38. gxf5) 31... Ng8 $4 {vermutlich rechnete Schwarz hier nur mit Lxg7 Kxg7 (oder Dxg7) und vergaß, dass der Läufer aktuell gefesselt ist.} (31... Nh7 32. Bxg7+ Qxg7 33. e5 {Weiß kann auch hier versuchen, die Zentrumsbauern vorzurücken, aber ohne die schwarzfeldrigen Läufer läuft er Gefahr, dass dies nach hinten losgeht.} Rxf5 34. gxf5 g4 35. Bg2 $4 (35. Rg1 h5 36. f6 Qg5 {und auch diese Stellung wird Weiß ohne Computerhilfe nicht halten können.}) 35... g3+ 36. Kg1 Qg4 {Schwarz gewinnt wegen der Drohungen Dxd4+ und Dh4, z.B.} 37. Qe4 Qg5 38. d6 c2 39. d7 c1=Q $19) 32. Rxf8 1-0 [Event "SK Union Eimsbüttel - SK Marmstorf"] [Site "Landesliga Hamburg 2023/24"] [Date "2024.04.28"] [Round "9.3"] [White "Hawellek, Jeronimo"] [Black "Franke, Lutz"] [Result "1-0"] [ECO "A87"] [WhiteElo "2303"] [BlackElo "2111"] [Annotator "Jeronimo"] [SetUp "1"] [FEN "r1b3k1/ppp1qrbp/2n3p1/4pp2/1PP5/2Q2NP1/PB2PPBP/3RR1K1 w - - 0 15"] [PlyCount "27"] [EventDate "2024.??.??"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2003.01.01"] [SourceQuality "1"] {[#] Bis hierhin hat sich mein Zeitverbrauch wenigstens insofern bezahlt gemacht, dass Weiß deutlich besser steht. Nun droht aber e4 und zudem hängt der b4 und ich habe die richtige Reaktion nicht gefunden.} 15. e4 $2 {Zeit Weiß 0:37 Stunden, Schwarz 1:25 Stunden} (15. Qd2 $1 {Beide Möglichkeiten auf b4 zu schlagen, scheitern taktisch, aber das habe ich nicht korrekt berechnen können:} Be6 (15... Nxb4 16. Nxe5 Bxe5 17. Bxe5 Qxe5 18. Qxb4 Rf8 19. Bxb7 Rb8 20. Bd5+ Be6 21. Qe7 $18) (15... Qxb4 16. Qxb4 Nxb4 17. Nxe5 Bxe5 18. Rd8+ Rf8 19. Rxf8+ Kxf8 20. Bxe5 Nxa2 21. Bxc7 Nc3 22. e4 $1 {Mit diesem Bauernopfer legt Weiß die e-Linie für seinen Turm frei, wonach sich eine Traumstellung für das Läuferpaar ergibt.} Nxe4 (22... fxe4 23. Re3 {nebst Lxe4}) 23. f3 Nd2 24. Bd6+ Kf7 25. Re7+ Kf6 26. Rc7 a5 27. f4 Ne4 28. Ba3 $18 {Weiß droht z.B. 29.g4, 30.g5, 31.Te7#}) 16. b5 Rd8 17. Qc2 Nd4 18. Bxd4 {Es widerspricht der Intuition, hier mit dem Läufer zu schlagen, aber es ist wichtiger, dass Weiß den Springer behält, der später den gefesselten Le6 angreifen kann.} exd4 19. e3 dxe3 20. Rxe3 Rxd1+ 21. Qxd1 Qf6 22. Ne5 Re7 23. Bd5 {droht Sd7 nebst De2} Kh8 24. Bxe6 Rxe6 25. Qd7 {droht Sf7+} Kg8 (25... Rxe5 26. Rxe5 Qxe5 27. Qd8+ $18) 26. Qc8+ Bf8 27. Nd7 $18) 15... fxe4 16. Rxe4 Bf5 17. Re3 e4 18. Qb3 $6 (18. Qc1 $11) 18... Bxb2 (18... Qxb4 $1 19. Qxb4 Nxb4 20. Ng5 ({Nach} 20. Bxg7 {hat Schwarz den starken Zwischenzug} Nc2 $3 {wonach er große Mengen Material gewinnt} 21. Re2 exf3 $19) 20... Bxb2 21. Nxf7 Kxf7 22. Bxe4 Bxe4 23. Rd7+ Kg8 ({Nach} 23... Ke6 24. Rxh7 {geht der Läufer auf e4 trotzdem verloren} Kf5 25. g4+ Kf4 26. Rf7+ Ke5 27. Re7+) 24. Rxe4 Bf6 {Schwarz muss Tee7 verhindern} (24... Rc8 25. Ree7) 25. Re6 $1 (25. Rxc7 $2 Na6 $3 {und die Springergabel auf c5 entscheidet.}) 25... Rf8 26. Rxc7 Na6 27. Rxb7 Nc5 28. Rxf6 Nxb7 29. Ra6 Ra8 {Aufgrund der aktiven Turmstellung des Weißen bin ich mir nicht sicher, ob Schwarz diese Stellung gewinnen kann. Weiß kann versuchen, die Bauern am Königsflügel so vorzurücken, dass er sie ggf. unter Opfer eines Bauern vollständig abtauscht. Stünde einer der beiden weißen Bauern am Damenflügel auf der b-Linie und könnte sich demnach gegen den a-Bauern tauschen, wäre die Stellung wohl remis; mit dieser Bauernstellung kann Schwarz vielleicht den a-Bauern als entscheidenden Trumpf bewahren.}) 19. Qxb2 Bg4 20. b5 Na5 21. Qc3 Bxf3 22. Bxf3 Rxf3 23. Qxa5 Qc5 $2 (23... Rxe3 24. fxe3 $11) 24. Rxf3 exf3 25. Qc3 {Die Stellung ist klar besser für Weiß wegen der sicheren Königsstellung, z.B.} Rf8 $4 {Das deckt zwar den Bauern auf f3, aber nicht das Feld d7} (25... Qf5 26. h4 {verhindert, dass Schwarz mit g6-g5-g4 den f3 stützt, so dass die schwarzen Schwerfiguren dauerhaft an dessen Deckung gebunden sind. Außerdem verschafft es Weiß die Möglichkeit, Kh2 zu spielen, wonach er freie Hand hat, beide Schwerfiguren ohne Rücksicht auf Gegenschachs einzusetzen. Vielleicht kann man auch mal die Damen tauschen und mit g4 und Kg3 den f3 einsammeln.}) 26. Rd7 $1 Rf7 27. Rxf7 Kxf7 28. Qxf3+ {und zehn Züge später} 1-0 [Event "SV Großhansdorf - FC St. Pauli III"] [Site "Landesliga Hamburg 2023/24"] [Date "2024.04.28"] [Round "9.5"] [White "Wronn, Bernd"] [Black "Spindel, Ulrich"] [Result "1-0"] [ECO "E17"] [WhiteElo "2185"] [BlackElo "2092"] [Annotator "Jeronimo"] [SetUp "1"] [FEN "3qr1k1/pbrnbppp/1pp2n2/4N3/3PN3/1P4PB/PB3P1P/R2Q1RK1 w - - 0 15"] [PlyCount "7"] [EventDate "2024.??.??"] [SourceVersion "1"] [SourceVersionDate "2003.01.01"] [SourceQuality "1"] {[#] Mit einer schönen Kombination brachte Bernd Wronn die Mannschaft von St. Pauli in Führung:} 15. Nxf7 $3 Kxf7 16. Ng5+ Kg8 17. Be6+ Kf8 18. Qh5 $3 {Was für ein Zug, um sich damit in die Sommerpause zu verabschieden...} (18. Qh5 Nxh5 (18... Ne5 19. dxe5 Bd6 20. exf6 $18) (18... g6 19. Qh6#) 19. Nxh7#) 1-0



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