Chronik 1979


Das Jahr begann erfolgreich. Der obligatorische Freundschaftskampf gegen Fuhlsbüttel wurde mit 11½:2½ gewonnen. Im Sommer gewann man den Rückkampf zu Hause mit 10½ zu 4½.

Für die zwei Mannschaften ging es darum, jeweils aufzusteigen. Lange Zeit hat die erste Mannschaft in der B-Klasse das Nachsehen gegenüber der zweiten Mannschaft von Wilhelmsburg. Am letzten Spieltag stand dann der Wiederaufstieg mit 11:3 Punkten in die A-Klasse fest.

Die zweite Mannschaft in der D-Klasse konnte den zweiten Platz belegen, vergab aber einen möglichen Aufstieg durch eine Niederlage in einem Stichkampf gegen Diogenes 3.

Die Jugendarbeit machte sich so langsam bezahlt. Zwar war man lange Zeit mit Pinneberg in der zweiten Klasse punktgleich. Trotzdem setzte man sich am Ende souverän mit 11:1 Mannschaftspunkten und einem bemerkenswerten Brettpunktverhältnis 37½:10½ an die Spitze. Ein notwendiger Stichkampf gegen den Ersten der Parallelgruppe, Bergedorf, wurde gewonnen. Damit stieg Marmstorf zum ersten Mal in die höchste Hamburger Jugendklasse auf. Folgende Jugendliche trugen dazu bei: Holger Fabig, Michael Hirsack, Lutz Schnelle, Dieter Jedrkowiak, Peter Schnelle, Stefan Hingst, Thorsten Kirchhoff, Martin Söllig, Ulf Schenkenberg sowie Andrew Köppke. Da konnte es verschmerzt werden, dass auf der Jahreshauptversammlung ein Monatsbeitrag von DM 1 für die Jugendlichen eingeführt wurde.

Die internen Jugendmeistertitel wurden an drei verschiedene Jugendliche vergeben: Blitzmeister wurde Michael Hirsack, Pokalsieger: Peter Schnelle und sein älterer Bruder Lutz wurde Jugendmeister.

Die internen Meisterschaften wurden dann zum Holger-Fabig-Jahr. Er gewann zum ersten Mal alle vier Wettbewerbe. Bemerkenswert war der Gruppensieg von dem Neumitglied Gerhard Dahle in der zweiten Gruppe. Er sollte die erste Mannschaft in den nächsten Jahren nachhaltig verstärken. Weiterhin hatte Gerhard Dahle - vielleicht unbewusst - für den Verein eine wichtige Funktion übernommen. Er leitete die Schach-AG am Alexander-von-Humboldt Gymnasium und weckte so das Interesse des einen oder anderen Jugendlichen für den SK Marmstorf.

Noch vor den Mannschaftskämpfen führte Heinz Fabig mit 98 die Ingo-Liste vor Holger Fabig mit 99 Punkten an. Für lange Zeit sollte kein anderer Holger an der Spitze des besten Marmstorfer verdrängen.

Die Erfolge bei den Süderelbeturnieren waren mäßig. Heinz Fabig landete bei der Süderelbemeisterschaft mit 3:3 im Mittelfeld. Bei der Süderelbeblitzmeisterschaft erreichte Uwe Matteikat einen guten vierten Platz, während Holger "nur" geteilter Sechster wurde.

Klaus-Jürgen Herlan (01.05.99)


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