Chronik 2017


2017 wird als Entwicklungsjahr in die Vereinsgeschichte eingehen.

Bei den Mannschaftskämpfen lief es durchwachsen: Erste prima, Zweite naja, Dritte abgestiegen und die Vierte juhu.

2012 wurde die letzte "Vierte" Mannschaft gemeldet. 2017 war es dann wieder soweit. Diesmal wurde eine "halbe" Mannschaft in der Basisklasse gemeldet. Die Basisklasse ist eine Vorstufe zur regulären Hamburger Mannschaftsmeisterschaft. Es wird nur an vier Brettern gespielt. Zugelassen sind nur Spieler mit einer DWZ unter 1350. Dank dieses Angebotes konnten wir neuen Mitgliedern und den stärksten Jugendlichen ein Angebot anbieten. Die haben das gerne angenommen und gleich die Klasse gewonnen. Vierte Mannschaften gewinnen sowieso Hamburger Meisterschaften. Die letzte Meisterschaft feierten wir 2010 - mit der Vierten.

Neues Experiment in der Bezirksliga. Zweite und Dritte spielen in den Parallelstaffel. Das Freitagsteam wird mit Spielern ergänzt, die nur freitags spielen können. Die Dritte wird mit Spielern aus der Zweiten verstärkt. Im Ergebnis war das nur bedingt eine gute Lösung. Die Dritte stieg zwar mit einer guten Mannschaftspunktzahl ab und hatte nur geringe Chance auf den Klassenerhalt. Die Zweite startete gut und musste zum Schluß etwas um den Klassenerhalt zittern.

Die erste Mannschaft blieb zu Hause ungeschlagen und gewann gegen die Mannschaft des HSK und die erste Mannschaft von Königsspringer. Vor allem der Sieg gegen Königsspringer sicherte vor dem abschließenden Finale gegen Neumünster eine gute Ausgangsposition. Der abschließende Mannschaftskampf wurde gewonnen. Die Erste wurde 8. und sicherte sich die Klasse, weil es keinen Aufsteiger aus der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern gab.

Diese Stellung vom Mannschaftskampf gegen Königsspringer schafft es als erstes Diagramm in die Chronik. Jan Hendrik Müller (Schwarz) gewinnt seine Partie gegen zwei Damen.

Nach dem Sieg gegen Neumünster stand der Klassenerhalt fest. Die Mannschaft und Trainer nach der Stärkung beim Griechen.

Wie im letzten Jahr war das Training von Jonathan Carlstedt ein Erfolgsfaktor. Leider konnte Jonathan das Training nicht fortsetzen. Dirk Sebastian übernahm zur neuen Saison die Aufgabe des Motivators und Vorbereiters.

Für die Jugend veranstalteten wir die zweite lokale Meisterschaft. Spielort war diesmal das Vereinshaus von Grün-Weiss. Die 12. Auflage der Harburger Stadtmeisterschaft war ein "coming home". 2008 haben wir dort die letzte Meisterschaft ausgetragen. Aufgrund der neuen Nutzungsplanung stand uns das Gebäude in den Sommerferien das ganze Wochenende zur Verfügung. Ursprünglich war das Turnier wieder im Herbst im Niels-Stensen Gymnasium geplant. Die parallele Termin mit dem Blankeneser Open zwang uns zu einer alternativen Planung. Wir lagen damit nicht schlecht. Qualitativ war das Turnier nicht mehr so gut besetzt, aber mit 51 Teilnehmern war es quantitativ als im Vorjahr besetzt und ein gutes Amateuropen. Negativ fiel leider die schwache Marmstorfer Beteiligung auf.

Diese sollte sich auch bei der offenen Klubmeisterschaft fortsetzen. Nur 12 Teilnehmer - zwei Rückzüge und viele kampflose Partien warfen kein schönes Bild auf die Klubmeisterschaft. Für das kommende Jahr wurden dann auf der Spartenversammlung Änderungen beschlossen. Hauke Reddmann aus Wilhelmsburg gewann die offene Klubmeisterschaft, der seinen Erfolg aus 2014 wiederholen konnte.

Die Jugendabteilung entwickelte sich positiv schleppend. Die Mitgliederanzahl steigte. Bei der HJET stellten wir nur 3 Teilnehmer. Hervorzuheben sind die Ergebnisse von Kevin Li in der L2 und Berdan Özdemir, der die U16 gewann. Beide spielten die HJEM mit, erreichten aber nur hintere Plätze in der U16.

Der Training war zu Schulzeiten mit 7 Jugendlichen besser als im Vorjahr besucht. Im Herbst wurde ein Jugendpokal ausgetragen. Manuel Heß gewann alle Partien und gewann damit seit langer Zeit wieder einen internen Jugendtitel. Die Spielgemeinschaft mit Wilhelmsburg verlief sehr gut. Leider schafften wir es nicht, die besten Jugendlichen an die Bretter zu bringen. Ärgerlich waren die Heimniederlagen gegen die Mannschaften vom HSK. Hier wurde der mögliche Aufstieg vergeben.
Klaus-Jürgen Herlan absolvierte erfolgreich den B-Trainerlehrgang.

Apropo Spartenversammlung. In 2017 hatten wir zwei. Eine für 2017 und eine vorgezogene für 2018. Durch die erhöhte Anzahl von Mannschaftskämpfen an den Freitag wurden die Termine außerhalb der Hamburger Schulferien rar. Unter der Woche sind die Termine auch nicht beliebt, also griff der Vorstand die Idee auf, die Versammlung für das kommende Jahr vorzuverlegen. Spartenversammlung und Weihnachtsfeier wurden am letzten Freitag vor Weihnachten zusammen gelegt und alle waren damit zufrieden.

Im Vorstand gab es im Frühjahr keine Veränderungen. Klaus-Jürgen Herlan wurde als 1. Spartenleiter, Holger Hebbinghaus als 1. Schachwart wiedergewählt und Stephan Barz wurde Materialwart. Im Dezember schied Christoph Rammé aus. Sein Nachfolger wurde Stephan Barz. Zusätzlich wurde Kolja Redlich als Schachwart gewonnen, der im kommenden Jahr die Nachfolge von Holger Hebbinghaus antreten soll.

Bei der Spartenversammlung im Dezember mussten bei den Ehrungen nur die Jahresdaten geändert werden. Wie im Vorjahren konnten die Titelträger ihre Meisterschaft verteidigen. Holger Hebbinghaus ist im Blitzen nicht zu bezwingen und Jeronimo Hawellek ist der stärkste Spieler im Normalschach. Jeronimo belegte in der offenen Meisterschaft den zweiten Platz hinter Hauke Reddmann aus Wilhelmsburg.

In 2017 mussten wir von zwei Vereinsmitgliedern Abschied nehmen: Paul Böttcher (09.03.2017) und Manfred Grove (03.11.2017) verstarben.

Die Mitgliederzahl bliebt zum Jahreswechsel bei 49 konstant. Neben den zwei Todesfällen haben uns Ralf und Mathis Böhme verlassen. Neu im Verein sind Peter Anderberg und die Jugendlichen:  Steven Pfeif, Marco Laue und Salman Muhammed Semih.

Die DWZ-Rangliste am Jahresende führt Jeronimo Hawellek mit 2237 vor Holger Hebbinghaus mit 2217 an. An dritter Stelle rangiert Christoph Rammé mit 2146. (KJ/28.12.17)

 


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