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SK Marmstorf hofft auf Klassenerhalt
Schach
HARBURG -
Gute Aussichten auf den Klassenerhalt in der Jugend-Bundesliga
hat der SK Marmstorf (Schachabteilung von Grün-Weiss
Harburg) nach einem 3;5:2;5 gegen den SK Johanneum Eppendorf.
Für den Ligaverbleib muss einer der ersten sechs Plätze
unter zehn Klubs belegt werden. In zwei Wochen geht
es zu Aufsteiger Meerbauer Kiel. Nach seinem vierten
Hamburger Pokalsieg nimmt Herren-Spitzenspieler Holger
Hebbinghaus (30) als Hamburger Vertreter an der deutschen
Pokalmeisterschaft teil.
Qelle: Harburger Rundschau, 28.09.06
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Der weitere Text lautete:
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Schach: Team aus Marmstorf in der
Jugendbundesliga
sl - HARBURG. "Der König steht auf G2. Mit
welchen Zügen ist er matt?" Gebannt starren vier
Jungs zwischen neun und zwölf Jahren erst ihren
Schachtrainer Jeronimo Hawellek an und anschließend
aufs Brett. Eingekeilt zwischen gegnerischen
Springern und Türmen wartet der schwarze König auf
sein unausweichliches Ende. Aber so leicht gibt er
sich nicht geschlagen, und so diskutieren die jungen
Schachmeister über die beste Lösung. [Klingt ja
spannend, aber mit Problemschach beschäftigen wir
uns beim Jugendtraining nicht und auch zum Foto
passt der Text herzlich wenig, denn dort steht der
schwarze König ordnungsgemäß auf e8 und ist dort
selbstverständlich auch nicht von einer feindlichen
Übermacht umzingelt, d.A.] Rund 30 Kinder und
Jugendliche kommen regelmäßig jeden
Freitagnachmittag zum Schachtraining des SV
Grün-Weiß-Harburg nach Marmstorf. Betreut werden sie
dabei von Jeronimo Hawellek (30), Jan Hendrik Müller
(16) und Matthias Peschke (17). [Soweit richtig,
außer dass Matthias bei Veröffentlichung des
Artikels schon 18 war. Allerdings hätten auch
Sebastian und Jonathan erwähnt werden können.]
Wer jetzt auf die Idee kommt, bei diesem Training
würde ein Haufen introvertierter Kinder stumm vor
den Brettern brüten, der irrt gewaltig. In drei
Räumen toben, rennen, futtern und spielen die
kleinen Spieler. Und quasi nebenbei lernen sie
Strategien, Regeln und geschickte Winkelzüge.[Schön
formuliert. So treffend habe ich unsere
Jugendabteilung noch nie beschrieben gesehen. Man
merkt, dass die Redakteurin aus persönlicher
Anschauung schreibt.] "Schach ist in erster Linie
eine Konzentrationsfrage", sagt Jan Hendrik Müller.
"Wenn die Lütten anfangen, sind sie oft schon nach
zehn Minuten platt. Aber das steigert sich mit der
Zeit." Konzentrationsförderung war auch das
schlagende Argument für Ute Dorst [Dost], den
Schachwunsch ihres siebenjährigen Sohnes Matthias zu
unterstützen. "Schach fordert das logische Denken.
Davon kann er ja in der Schule nur profitieren. Und
außerdem hat er hier immer Riesenspaß." Dass sich
Spaß und Leistung durchaus nicht widersprechen,
beweist der Erfolg der Spieler. Die Jugendmannschaft
spielt seit Jahren in der höchsten Spielklasse, in
der Jugendbundesliga Nordwest mit. [Na gut, seit
Jahren ist natürlich etwas übertrieben...] Aber
hat Schach tatsächlich etwas mit Sport zu tun? "Es
kommt darauf an, wie man Sport definiert", erläutert
Jeronimo Hawellek. "Für mich ist das eine
Möglichkeit, sich im Wettkampf mit anderen zu
messen. "Ganz viele Schachspieler spielen nebenbei
auch noch Fußball." [Viel eher dürfte ich wohl
gesagt haben, dass ich mit anderen Schachspielern
bei Paloma Fußball spiele, aber so passte es besser
in den Zusammenhang.] Mehr Infos unter 20 23 84
07.
Harburger Wochenblatt, November 2006
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