Spielbericht
Wenige eigene Beobachtungen kann ich zu diesem Mannschaftskampf
teilen, von dem ich – abgesehen von meiner eigenen Partie
– diesmal fast nichts mitbekommen habe. So durfte dann jeder
Mitspieler beim anschließenden Essen etwas zu seiner Partie
sagen und das gebe ich hier in leicht gekürzter Form wieder.
Die Kommentare zu Holgers Partie liefen auf „wie
immer“ und „nicht viel los“ hinaus. Remis.
Peter hatte einem starken gegnerischen Angriffsläufer
nichts entgegenzusetzen, da er sein Gegenstück frühzeitig
abgetauscht hatte. Der Rückstand.
Michael tauschte die falsche Leichtfigur, obwohl
er es besser wusste. Damit ungleichfarbige Läufer im Endspiel
und Remis.
Matze spielte mal wieder eine komplizierte Partie
mit zentraler Bauernmehrheit gegen Flügelmehrheit. Letztlich
Remis.
Jan Hendrik gab Remis im Endspiel, das gemäß gemeinsamer
Analyse wohl etwas angenehmer für ihn gewesen wäre.
Ich spielte eine Partie mit entgegengesetzten
Rochaden und wechselhaftem Partieverlauf. Zwischendurch
auf Gewinn stehend, fand ich nicht die stärkste Fortsetzung
und übersah beim Versuch, in ein gewonnenes Endspiel abzuwickeln,
einen Zwischenzug. Nach einem weiteren Fehler in Zeitnot
war die Partie dann letztlich nicht mehr zu retten.
Jeronimo gewann selbstbewusst einen Bauern, verzettelte
sich dann aber und kurz vor der Zeitkontrolle musste man
sich schon Sorgen machen. Im 41. Zug eine Stunde über die
nicht mehr mögliche Rettung grübelnd, führte er dann sogar
einen illegalen Zug aus.
Jens hatte einen Bauern weniger, aber nach …Th5
kippte plötzlich die Stellung. Zwei Züge später stellte
der Gegner auch noch eine Figur ein und so konnte Jens schließlich
den Ehrentreffer erzielen.
Das 3:5 entspricht sicherlich ungefähr dem Erwartungswert,
ist im Kampf um den Klassenerhalt aber natürlich zu wenig.
In drei Wochen geht es zu den Schachfreunden.
(CR/03.02.2019)
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